Um den Nahverkehr in den ukrainischen Städten Kiew und Lwiw aufrechtzuerhalten, spenden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vier gebrauchte Doppeldecker-Busse sowie Getriebe- und Ersatzteile an die vom Krieg betroffenen Städte. Die Busse gehen nach Kiew, die Ersatzteile für das in Berlin ausgemusterte Straßenbahnmodell Tatra KT4D an Lwiw, wie die BVG mitteilte. Das Verkehrsunternehmen von Lwiw habe vor fünf Jahren 30 gebrauchte Triebwagen dieses Typs bei der BVG gekauft, hieß es.
„Die gespendeten Doppeldecker waren rund zwölf Jahre im Einsatz“, teilte BVG-Betriebschef Rolf Erfurt mit. „Sie wurden in den Werkstätten der BVG aufbereitet und für die neue Aufgabe fit gemacht.“ Die BVG mustert die Fahrzeuge dieser Reihe derzeit nach und nach aus und ersetzt sie durch neuere Modelle. Mit der Spende unterstütze die Ukraine die BVG „auch langfristig dabei, Verkehrsinfrastruktur instandzusetzen und Mobilität aufrechtzuhalten“, teilte das Unternehmen weiter mit.