24 Prozent der Befragten gaben an, dass "niedrige Kosten", beispielsweise bei Flügen, Hotels oder Aktivitäten, den Ausschlag bei der Auswahl des Reisezieles ihres letzten Urlaubs gegeben haben. Im internationalen Vergleich sei das ein geringer Anteil. Nur US-Amerikaner (23 Prozent), Marokkaner (22 Prozent) und Italiener (16 Prozent) scheinen noch seltener auf den Preis zu schauen. Der internationale Durchschnitt läge bei 31 Prozent.
Also bucht die weit überwiegende Mehrheit ohne Blick auf's Geld? Weit gefehlt - und das beobachten Busunternehmen nach "Corona" landauf landab. Denn auch wenn "nur" ein Viertel aller Deutschen allein am Preis festmacht, wohin eine Reise gehen soll, gaben 51 Prozent der Befragten an, dass für sie das "Preis-Leistungs-Verhältnis" Kriterium Nummer 1 bei der Reisezielplanung sei. Eine hübsche Umschreibung für "möglichst viel Urlaub für möglichst wenig Geld". 51 Prozent ist dabei ein beachtlicher Anteil, denn im weltweiten Durchschnitt sagten nur 44 Prozent der Befragten, sie entschieden auf der Grundlage des "Preis-Leistungs-Verhältnis".
Eine weitere wichtige Rolle spielen bei der Reisezielplanung Temperaturen und Klima. Außerdem wurden Erreichbarkeit und Anbindung sowie das Angebot vor Ort genannt. Erhoben wurden die Daten im April 2022. Befragt wurden mehr als 260.000 Menschen in 24 Ländern.