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Verkehrssimulationssoftware: PTV Group feiert 30 Jahre PTV Vissim

16.08.2023 15:41 Uhr | Lesezeit: 5 min
Verkehrssimulationssoftware
Die Verkehrssimulationssoftware PTV Vissim ermöglicht eine multimodale Simulation des Verkehrs mit bewährtem Bewegungsmodell und verbessertem Verkehrsfluss in nunmehr über 120 Ländern weltweit. Das Jubiläum wird von einer Multimedia-Kampagne auf Social Media begleitet. (Symbolbild)
© Foto: GettyImages/XH4D

Die PTV Group feiert 2023 das 30-jährige Jubiläum ihrer Verkehrssimulationssoftware PTV Vissim. Die vollständig integrierte Simulation aller Verkehrsteilnehmer habe bereits in über 120 Ländern zu einem verbesserten Verkehrsfluss und geringeren Emissionen beigetragen, heißt es aus dem Unternehmen.

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Die Software berücksichtige sowohl regionale als auch kulturelle Unterschiede im Bewegungsverhalten. Neben dem umfangreichen Angebot an Steuerungsarten für Lichtsignalanlagen machten die exakte Modellierung aller Verkehrsarten sowie die flexible und offene Erweiterbarkeit über die Standardanwendungen hinaus die Lösung zu einem Must-Have für die Verkehrs- und Mobilitätsplanung. Das System lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Vom multimodalen Verkehrsgeschehen über neue ÖPNV-Systeme wie urbane Seilbahnen bis hin zum automatisierten und vernetzen Fahren sind sämtliche denkbaren Verkehrsmodelle simulierbar. Eine Social-Media-Kampagne, in der die Entwickler der ersten Stunde zu Wort kommen, begleitet u.a. das Jubiläum.

Multimodale Verkehrssimulation

Die Verkehrssimulation Software PTV Vissim bildet Verkehr digital ab – inklusive aller Verkehrsteilnehmenden: von Fußgängern über Radfahrer bis hin zu Pkws und ÖV-Fahrzeugen. Verkehrsplaner und -ingenieure können die Software nutzen, um die verkehrliche Leistungsfähigkeit von Verkehrsanlagen per Simulation nachzuweisen, zu verbessern und Alternativen zu vergleichen – bevor kostspielige bauliche Maßnahmen umgesetzt werden. Mit den Ergebnissen entsteht eine umfassende und anschauliche Grundlage für planerische Entscheidungen auf Basis von Kennwerten und Analysen. Damit lassen sich Verkehrsprobleme wie Staus, aber auch die Verringerung von Emissionen proaktiv angehen.

Verkehrssimulation im Wandel

Der Kern der Basislösung von 1993 war ein Simulationsmodell mit einfacher 2D-Visualisierung unter Windows 3.1. Damit konnte man Fahrzeuge unterschiedlicher Arten simulieren, die untereinander und auf Ampeln reagierten. Mithilfe des Systems waren Anwender der ersten Stunde in der Lage, Lichtsignalanlagen, Kreuzungslayouts und ÖV-Bevorrechtigungen zu optimieren und die Auswirkungen der Maßnahmen direkt am Bildschirm zu sehen. Dadurch ließen sich schon im Vorfeld kostengünstig optimale Lösungen finden. Heute umfasst die Software die multimodale Verkehrsflusssimulation auf höchstem Detaillierungsgrad – inklusive der Simulation autonomer, vernetzter Fahrzeuge und ansprechender 3D-Visualisierung. Eine Vielzahl an Auswertungsmöglichkeiten und offener Schnittstellen erlaubt den flexiblen Einsatz zur Beantwortung aller nur denkbaren Fragestellungen rund um die Mobilität. Gerade für das Erreichen der Klimaziele sind die Analysen der Bewegung einzelner Verkehrsteilnehmer von entscheidender Bedeutung.

Herausragende Anwendungsfälle

Zwei herausragende Anwendungsfälle beschreibt Matthias Pfriem, Senior Product Manager, PTV Group: „In besonderer Erinnerung ist unserem Vissim-Team natürlich die Optimierung der Verkehrsplanung für Transport for London für die Zeit der Olympischen Spiele 2012. Die große Herausforderung war, in dem ‚Riesen-Organismus‘ der Stadt so eine umfassende Sportveranstaltung verkehrstechnisch überhaupt möglich zu machen. Wir waren sehr stolz, dass wir einen wichtigen Beitrag zum reibungslosen Ablauf leisten konnten. Spannend ist auch das Thema Crowd Management. Mit Vissim und der speziell auf Menschenströme abgestimmten Lösung Viswalk haben wir zum Beispiel mehrfach die Organisatoren des Mega-Events ‚Das Fest‘ in Karlsruhe unterstützt. Im Grunde sollte man,“ so Priem, „unseren Beitrag zur Verkehrsplanung, den wir im Hintergrund leisten, gar nicht bemerken. Weil alles dank der Tests in der Simulation in der Realität so läuft, wie es soll.“

Ein echter Beitrag zur nachhaltigen Verkehrsführung

„Zu Recht sind wir stolz auf die Entwicklung dieser Softwarelösung und auf die vielen umfangreichen Anwendungen in Städten und Gemeinden aber auch in Forschung und Lehre in den letzten drei Jahrzehnten“, sagt Christian U. Haas, CEO der PTV Group. „Von den dadurch verbesserten Verkehrsflüssen und geringeren Emissionen profitieren wir alle: nicht nur unsere Kund*innen, sondern auch unsere Umwelt.“ Mehr als 16.500 Nutzer und unzählige sinnvoll eingesetzte Investitionen in die Infrastruktur trügen letztlich weltweit zu einem ausgewogenen Mobilitäts-Ökosystem bei.

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