Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 216 Todesopfer weniger als 2018. Das entspreche einem Rückgang um 6,6 Prozent. Damit habe die Zahl der Verkehrstoten mit 3059 den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren erreicht. Auch die Zahl der Verletzten sei 2019 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen und zwar um drei Prozent auf rund 384.000 Personen.
Insgesamt habe die Polizei rund 2,7 Millionen Unfälle (plus 1,9 Prozent) aufgenommen. Bei 2,4 Millionen Unfällen (+2,5 %) sei es bei Sachschäden geblieben. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet worden seien, sei damit um 2,8 Prozent auf rund 300.200 zurückgegangen. Detailliertere Ergebnisse liegen nach Angaben von Destatis für den Zeitraum Januar bis November 2019 vor: „Diese zeigen, dass es bei fast allen Verkehrsbeteiligungsarten weniger Getötete im Straßenverkehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab."
Den stärksten prozentualen Rückgang in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres gab es bei den Kraftradnutzern. Die Zahl der getöteteten Motorrad-, Moped- und Motorrollerfahrer ging um 15,1 Prozent zurück. Das sind 105 Menschen weniger als im Vorjahreszeitraum“, heißt es in der ensprechenden Pressemitteilung. Den zweitstärksten Rückgang hätten Insassen von Güterkraftfahrzeugen mit minus 14,2 Prozent (-23 Getötete) zu verzeichnen, gefolgt von den Fußgängerinnen und Fußgängern mit einem Rückgang um 6,9 Prozent (-27 Personen). „Dagegen kamen von Januar bis November 2019 mehr Menschen, die mit einem Pedelec unterwegs waren, ums Leben. Ihre Zahl stieg mit 28 zusätzlichen Verkehrsopfern um fast ein Drittel (+32,6 %).“ (tc)