Seit dem 1. Juli können auf den Buchungsportalen berlinlinienbus.de und city2city.de sämtliche Strecken der beiden Fernbusanbieter recherchiert und über eine Verlinkung bei dem jeweiligen Anbieter gebucht werden. Die zweite Ausbaustufe ist für August dieses Jahres geplant. Ab dann können Fahrkarten anbieterunabhängig direkt im ursprünglichen Buchungsportal gebucht werden. So entsteht für Kunden beider Fernbusunternehmen ein dichteres Streckennetz mit den Verbindungen Berlin–Hamburg, Berlin–Hannover, Berlin–Frankfurt (M), Berlin–München, Berlin–Dresden, Berlin–Jena, außerdem Dresden–Frankfurt (M) sowie Frankfurt–Dortmund–Duisburg, Frankfurt–Köln–Düsseldorf, Frankfurt–Stuttgart–München, Hamburg–Bremen–Düsseldorf und Hamburg–Hannover–Köln.
Die Kooperation vereinfacht zukünftig außerdem Umstiege zwischen beiden Fernbusunternehmen. Auf diese Art kommen mehrere neue Umstiegsverbindungen hinzu, zum Beispiel zwischen Eisenach und Dortmund. In dem so geschaffenen Fernbus-Verbundnetz werden gemeinsam über 215 Ziele angesteuert. Das dafür genutzte „Code Sharing“-Modell ähnelt dem der Luftfahrt. Es wurde entwickelt, damit Kunden ergänzende Verkehrsrouten nutzen und anbieterunabhängig Fahrkarten erwerben können. Die Verkehrsnetze der Fernbusunternehmen berlinlinienbus.de und city2city ergänzen sich fast vollständig. Das haben die beiden Fernbusbetreiber zum Anlass genommen, das „Code Sharing“-Modell in einem Pilotprojekt auf den Straßenverkehr zu übertragen. (ah)