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Voith Konzern: Zufrieden mit Geschäftsjahr 2021/22

14.12.2022 14:09 Uhr | Lesezeit: 5 min
Voith Konzern: Zufrieden mit Geschäftsjahr 2021/22
Die Firma Voith ist mit den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2021/21 außerordentlich zufrieden - Krisen hin oder her.
© Foto: Voith Group

Der Voith-Konzern hat sich im Geschäftsjahr 2021/22 nach eigenen Angaben in einem herausfordernden Umfeld zufriedenstellend entwickelt. Der Auftragseingang sei gegenüber dem bereits sehr hohen Vorjahresniveau weiter gestiegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

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Zurückgeführt wird der Erfolg auf die breite sektorale und geografische Diversifizierung des Unternehmens, die weiter gefestigte Marktposition in den drei Konzernbereichen und die regional aufgestellten Lieferketten. Voith profitiere darüber hinaus von einer soliden Finanzkraft, die auch unter schwierigen Rahmenbedingungen substanzielle Investitionen in die Entwicklung innovativer Technologien und in Akquisitionen zur Erschließung strategischer Wachstumsfelder ermögliche. Der Auftragseingang habe mit 5,16 Milliarden Euro die Erwartungen übertroffen und gegenüber dem Wert des Vorjahres um 3 Prozent zugelegt.

Insbesondere seine auf die „Megatrends“ Dekarbonisierung und Digitalisierung ausgerichtete Konzernstrategie habe Voith im zurückliegenden Jahr konsequent vorangetrieben, heißt es von Seiten des Unternehmens.Sowohl beim Ausbaudes Kerngeschäfts als auch bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte läge der besondereSchwerpunktauf nachhaltigen Technologien. Damitpositioniere sich VoithalsWegbereiter für die Industrie im Post-Carbon-Zeitalter. Als besondere Wachstumsfelder habe Voith dabeidieWasserstofftechnologie, Elektrische Antriebssysteme, Cargo Rail und Energiespeicherungidentifiziert. In all diesen Feldern blickt Voith auf Fortschritteauf dem Weg zur Marktreife innovativerLösungen.Soentwickelt Voith konzernbereichsübergreifend ein komplettes Wasserstofftanksystem, das eine einfache Integration in Fahrzeugeerlauben wird. Große Bedeutung komme der Weiterentwicklung elektrischerAntriebe für Transportmittel wie Busse zu.

Einen wichtigen Meilenstein seiner Strategie zur Stärkung des Kerngeschäfts im Bereich nachhaltiger Technologien sieht Voith in der zum 1. März 2022 vollzogenen Übernahme der verbleibenden Anteile in Höhe von 35 Prozent an der Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG vom bisherigen Joint

-Venture-Partner Siemens Energy. Durch die Transaktion ist Voith alleiniger Eigentümer des Konzernbereichs Hydro geworden. Der Konzernbereich Hydro hat im Geschäftsjahr 2021/22 in einem nach der Pandemie leicht erholten Marktumfeld Auftragseingang und Umsatz gesteigert. Die Ergebnisentwicklung blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Das EBIT war aufgrund von starken Material- und Transportkostensteigerungen und der Abwicklung von in schwachen Marktphasen unter hohem Preisdruck gebuchten Aufträgen rückläufig.

Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 ist mit großen Unsicherheiten behaftet. Hierzu zählen insbesondere der Krieg in der Ukraine und seine Folgen, die weltweit außergewöhnlich hohen Inflationsraten – mit möglichen weiteren signifikanten

Preissteigerungen für Material, Personal und Energie – und damit verbunden eine restriktive Geldpolitik der meisten Notenbanken, die noch nicht überstandene Corona-Pandemie und anhaltende Störungen in den Lieferketten. Die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft trüben sich vor diesem Hintergrund weiter ein. Alle für Voith relevanten Regionen sind von mindestens einem Teil der genannten wachstumshemmenden Faktoren betroffen. Im Geschäftsjahr 2022/23 rechnet Voith dennoch mit einem leichten Wachstum des Konzernumsatzes. Eine spürbare weitere Steigerung des EBIT ist geplant. Analog zur operativen Ergebnisentwicklung soll auch der ROCE steigen.

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