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„Vorne rein – hinten raus“ hat sich in Pforzheim bewährt

20.09.2010 14:43 Uhr
Bus der SVP
© Foto: SVP Stadtverkehr Pforzheim GmbH

Nach rund einem Jahr „vorne rein – hinten raus“ im Bus äußert sich die SVP Stadtverkehr Pforzheim GmbH gegenüber der Pforzheimer Zeitung zufrieden über die Neuregelung.

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Sie werde gut angenommen und habe zu einem Umsatzplus geführt. Tobias Demmel, Pressesprecher des Stadtverkehrs Pforzheim, registrierte zwischen August 2009 und Juli 2010 eine Zunahme der Einnahme-Situation in Höhe von 250 000 Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das führe er darauf zurück, dass Busfahren im Wesentlichen durch die Neuregelung „vorne rein – hinten raus“ attraktiver geworden sei. „Kommunikative Kontakte zwischen Fahrgast und Fahrer sind häufiger und intensiver geworden“, erklärt Demmel auf Anfrage der Pforzheimer Zeitung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Informations-Defiziten habe es sich jetzt gut eingespielt, dass die Bewegung im Bus von vorne nach hinten stattfinde und nicht mehr so viele Fahrgäste wie am Anfang einfach stehen blieben. Das habe anfänglich zu Warteschlangen an der Haltestelle geführt. Es habe auch einige Zeit gebraucht, bis die Fahrer mit ihrem Ermessungsspielraum zurechtgekommen seien, Fahrgäste mit Kinderwagen, Rollator oder Gepäck hinten im Bus einsteigen zu lassen. „Manche anfänglichen Missverständnisse sind jetzt ausgeräumt“, so Demmel. Es herrsche mehr Ordnung im Bus. Dennoch gebe es immer wieder vereinzelte Probleme, wenn Fahrgäste mit dem Ermessens-Spielraum des Fahrers nicht einverstanden seien oder wenn keine 100-prozentige Fahrausweiskontrolle von ihm vorgenommen werde. „Es gibt immer noch unsere Kontrolleure, die diese Aufgabe wahrnehmen. Der Fahrer ist in erster Linie zum Fahren da. Er kann nicht durch den ganzen Bus laufen, um einen hinten eingestiegenen Fahrgast zu kontrollieren, auch wenn das manche Mitfahrgäste so wollen“, so Demmel. Zwischenzeitliche Probleme mit selbstgemachten Fahrscheinen, die mit einem Drucker vervielfältigt worden seien, habe die Fahrscheinkontrolle entlarvt. Das komme inzwischen kaum mehr vor. „Viele Fahrgäste erwarten vom Busfahrer, dass das Vorzeigen ihres Fahrscheins von ihm bestätigend abgenickt wird. Aber da muss man aufpassen, dass unsere Busfahrer kein Abnick-Syndrom bekommen“, schildert Demmel. (ah)

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