Die Gewaltbereitschaft ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Dabei haben die Verkehrsunternehmen bereits vielfältige Maßnahmen ergriffen, um Gewalt und Vandalismus vorzubeugen. Neben dem Einsatz von eigenem Service- und Sicherheitspersonal finden beispielsweise auch Personalschulungen zu Deeskalation und Konfliktbewältigung statt. Die SchulScouts der RVK und die Polizei leisten bereits in den Schulen Präventionsarbeit gegen Gewalt. Dazu zählt auch die Ausbildung zu Buspaten und Fahrzeugbegleitern. Um die Effizienz der einzelnen Maßnahmen zu steigern, haben die kommunalen Unternehmen Regionalverkehr Köln GmbH RVK, Kölner Verkehrs-Betriebe AG KVB, Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH SWBV, Oberbergische Verkehrs AG OVAG, Kraftverkehr Wupper-Sieg AG KWS und Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH RSVG in einem Spitzengespräch in Kall/Eifel vereinbart, ihre Aktivitäten zu bündeln und gemeinsame Strategien zum Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeiter zu entwickeln. Dabei können die Ressourcen in den einzelnen Verkehrsunternehmen übergreifend genutzt werden. Dies zeigt sich zum Beispiel bei gemeinsamen Einsätzen zur Begleitung von Fahrzeugen und bei Schwerpunktkontrollen. Mittelfristig sollen gemeinsame Sicherheits- und Service-Standards formuliert werden.
VRS gemeinsam gegen Gewalt und Vandalismus

Nachdem die kommunalen Verkehrsbetriebe im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg VRS eine steigende Anzahl von Übergriffen auf Fahrgäste und auf eigenes Personal verzeichnen wollen die Unternehmen jetzt gemeinsame Strategien zum Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeiter entwickeln.