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WSW: Initiative für ein besseres Miteinander im Bus gestartet

30.10.2015 12:52 Uhr
WSW Aktion Busfahrer
© Foto: WSW

Mit einer pfiffigen Aktion wollen die Busfahrer der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ihr Image verbessern.

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Unfreundlich, unpünktlich, wenig Ahnung von Tarifen und Fahrplänen und eine fahrgastunfreundliche Fahrweise – das dürften die häufigsten Kritikpunkte der Kunden sein. Entsprechende Kommentare finden sich auch häufiger auf der Facebook-Seite der WSW oder in den Leserbriefspalten der lokalen Zeitungen. Ob diese Kritik berechtigt ist oder nicht, sie bestimmt das Bild, das die Wuppertaler von „ihren“ Busfahrern haben. „So sind wir aber nicht“, sagen die und haben sich eine Aktion überlegt, mit der sie ihr Image bei Fahrgästen und in der Öffentlichkeit verbessern möchten. Denn: „Der überwiegende Anteil der Kolleginnen und Kollegen bringt die Fahrgäste pünktlich und sicher ans Ziel“, sagen die Initiatoren der Aktion. Sie wünschen sich mehr Respekt von ihren Fahrgästen – gerade auch, wenn es mal nicht so gut läuft.

Ein besseres Miteinander im Bus ist das Ziel der Kampagne, die am 19. Oktober startete. Dabei möchten die Fahrer in einen Dialog mit ihren Fahrgästen treten. Die haben dann die Möglichkeit, Anregungen, Wünsche, Lob und Kritik in Bezug aufs Busfahren mitzuteilen. Dafür gibt es in einigen Bussen auf ausgewählten Buslinien sowie in 50 Wartehäuschen an Haltestellen Aktionsflächen, auf denen die Kunden eine Notiz hinterlassen können. Die beschrifteten Zettel  werden eingesammelt und ausgewertet. „Wir sind selbst sehr gespannt, was unseren Fahrgästen beim Busfahren wichtig ist“, sagen die Fahrer, „auf viele Dinge wie Fahrpläne, Linienangebot oder die Ausstattung der Busse haben wir natürlich keinen Einfluss, aber was das Miteinander im Bus angeht: Da werden wir die Anregungen gerne aufnehmen.“ Auch ein Feedback an die Fahrgäste soll es geben, zum Beispiel in Form von Podcasts.

Das Konzept für die Kampagne ist auf der Grundlage von Ideen der Busfahrer von der Wuppertaler Agentur „Spatenhai“ ausgearbeitet worden. Die Geschäftsführung der WSW mobil und der VSG, bei der die meisten der rund 800 Beschäftigten des Busfahrdienstes angestellt sind, haben die Initiative ihrer Mitarbeiter von Anfang an unterstützt. Wichtig ist allen Beteiligten, dass es nicht in erster Linie um einen besseren Kundenservice im Wuppertaler ÖPNV geht, sondern um das Verhältnis von Mensch zu Mensch im Bus zwischen der Frau oder dem Mann am Steuer und den Fahrgästen. (ah)

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