25. Lufthansa Klassikertage im Zeichen der Prototypen

1988 hatte der Lufthansa Sportverein Frankfurt die Idee, eine zwanglose Ausfahrt zu veranstalten. Bis heute ist aus diesem Treffen eines der größten Oldtimerveranstaltungen Deutschlands geworden. Um die Größe dieses Treffens zu verdeutlichen: Im vergangenen Jahr fanden 2.200 Fahrzeuge ihren Weg nach Hattersheim. In jedem Jahr gibt es neben dem eigentlichen Treffen auch verschiedene Veranstaltungen rund um das Fahrzeug. Das Motto der diesjährigen Sonderausstellung lautet "Prototypen - Konzept zur Serie". Hier werden Teilnehmer und Besucher in die teilweise längst vergessenen und verdrängten Erfindungen vergangener Tage entführt. Wie sahen die Prototypen aus, was wurde in der Serie dann aus diesen Konzepten übernommen? Seit wann gibt es Prototypen? Genau aus diesem Grund schickt der Neu-Ulmer Busbauer Setra ein ganz besonderes Fahrzeug an den Main: Es handelt sich um einen S 315 GT-HD. Die OMNIBUSREVUE stellte den Bus vor einiger Zeit ausführlich vor. Das Ausstellungs-Fahrzeug diente den Setra-Entwicklern als Forschungsfahrzeug, noch heute sind einige Versuchskomponenten an Bord, darunter die erste von Setra eingebaute schaltbare Dachverglasung sowie ein Spurassistent. Ein für die damalige Zeit bemerkenswertes Feature ist das Infrarot-Laser-Nachtsichtsystem, mit dem Fußgänger und Radfahrer auch bei Dunkelheit erkannt werden konnten. Zwei Laserscheinwerfer leuchteten mit einem Infrarot-Lichtbündel die Straße bis zu 150 Meter weit aus. Diese Erfindung wurde mit einem Forschungspreis ausgezeichnet. Mehr Infos zu den Lufthansa Klassikertagen unter: www.slc-ev.de