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Alternative Antriebe: Westfälische Verkehrsgesellschaft schreibt E-Busse aus

14.03.2023 16:46 Uhr | Lesezeit: 3 min
Alternative Antriebe: Westfälische Verkehrsgesellschaft schreibt E-Busse aus
Die WVG hat ein Los von 75 Bussen ausgeschrieben
© Foto: WVG/Wolfgang Detemple

Bei der WVG-Gruppe sind mit der Ausschreibung von Bussen mit alternativen Antrieben umfangreiche Aufgaben verbunden, die über die Beschaffung der Fahrzeuge hinausgehen.

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Die Westfälische Verkehrsgesellschaft (WVG) will künftig Elektrobusse einsetzen und hat ein Los von 75 Bussen für die Jahre 2023 bis 2025 europaweit ausgeschrieben. „Die Bietergespräche laufen“, sagte Geschäftsführer André Pieperjohanns. Für den Kreis Warendorf will man auch ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb beschaffen. Zwischen der niederländischen Grenze im Westen und dem Hochsauerland im Osten sollen ansonsten batterieelektrische auf den Linien verkehren.

Unter dem Dach der WVG-Gruppe agieren die Busunternehmen RLG Regionalverkehr Ruhr-Lippe, RVM Regionalverkehr Münsterland, VBK Verkehrsbetrieb Kipp und VKU Verkehrsgesellschaft Kreis Unna. Für die überwiegend im Regionalverkehr tätige kommunale Unternehmensgruppe war die Entscheidung, die Antriebswelle anzugehen, keine Ad-hoc-Entscheidung. „Sie war sauber abzuwägen, denn wichtigste Voraussetzung ist, dass der Fahrzeugmarkt serienreife Busse anbietet, und mit Zwischenladungen lassen sich auch die langen Laufleistungen im ländlichen Raum meistern“, sagte Pieperjohanns aus. Diese Busse stünden nun am Markt zur Verfügung.

Die Unternehmensgruppe investiert im Zusammenhang mit der Beschaffung der Fahrzeuge auch in die Betriebshöfe der Gruppe sowie auch in fremdangemietete Abstellplätze. Diese müssten umfangreich umgebaut werden, um Platz für die Ladeinfrastruktur und das damit verbundene Energiemanagement zu schaffen.

Und man denke bereits weiter: Selbst hergestellter Solarstrom soll nicht nur den Bedarf der Busflotte decken, sondern auch dazu beitragen, die elektrische Versorgung der Gebäude vom stark gestiegenen Strompreis unabhängiger zu machen. Dazu sagte Geschäftsführer Pieperjohanns: „Insgesamt stehen wir vor großen Umwälzungen, die wir in den kommenden Jahren angehen. Diesen Weg haben wir eng mit unseren Eigentümern abgestimmt, um Teil der Lösung bei der Antriebswende zu sein.“

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