Das autonome Shuttle von ZF hat den Innovationspreis des europäischen Automobilzulieferer-Verbands CLEPA in der Kategorie Konnektivität und Automatisierung gewonnen. Mit der Auszeichnung wurde das Mobilitätskonzept von ZF als „saubere, sichere und bedarfsgerechte Nahverkehrslösung“ gewürdigt, die bereits heute realisierbar sei.
„ZF bietet alle Aspekte autonomer Fahrsysteme an: Sensoren, Software und Hochleistungsrechner sowie die notwendigen Aktuatoren zum präzisen Beschleunigen, Bremsen und Lenken des Fahrzeugs. Die technologische Herausforderung selbstfahrender Shuttles haben wir mit einem vollredundanten Level-4-Fahrzeug gemeistert – basierend auf Komponenten in Automobilqualität“, sagte Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Systems bei ZF.
Realisierung von Shuttle-Systemen
Laut ZF haben haben die Fahrzeuge bereits weltweit über 100 Millionen Kilometer autonom zurückgelegt und mehr als 14 Millionen Fahrgäste befördert – ganz ohne Sicherheitsfahrer. Man unterstütze Kommunen und Verkehrsbetriebe bei der Projektierung und Realisierung von Shuttle-Systemen für die jeweiligen Gebiete sowie bei Service und Wartung der autonomen Shuttles, erklärte das Unternehmen.
Die Shuttles von ZF sind bereits heute verfügbar und können im Stadtverkehr mit bis zu 40 Stundenkilometer „mitschwimmen“ – das ist schneller als die Durchschnittsgeschwindigkeit in europäischen Großstädten. Die kleinen Fahrzeuge lassen sich auch auf weniger ausgelasteten Strecken betreiben und ermöglichen längere Betriebszeiten.