Die Lieferungen erfolgen aus einem Rahmenvertrag zwischen der BVG und VDL Bus & Coach in den Jahren 2014 bis 2017 mit einer Option auf weitere zwei Jahre. Zwei Jahre ist es her, dass die BVG zwei VDL Citea LLE-120 im Berliner Stadtverkehr getestet hat. „Dies ist in der Geschichte von VDL Bus & Coach Deutschland der größte Auftrag. Ein deutliches Zeichen, dass auch ein Leichtbau-Low-Entry-Fahrzeug die schweren Bedingungen im Berliner Stadtverkehr mit Erfolg meistert", freut sich Boris Höltermann, ÖPNV Beauftragter von VDL Bus & Coach Deutschland. „Wir sind besonders stolz, dass die BVG Berlin sich für unsere Busse entschieden hat. Dieser Auftrag bestätigt unsere Strategie in Bezug auf Leichtbau-Konzepte und Profit of Ownership mit Fokus auf den ÖPNV in Europa”, sagt Rémi Henkemans, Managing Director von VDL Bus & Coach bv.
Das Hauptaugenmerk der VDL Fahrzeuge in Leichtbauweise liegt dabei auf der Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und daraus resultierenden Emissionsreduzierungen. Der Citea LLE mit einem Eigengewicht von circa neun Tonnen verbraucht nach Erfahrungen der BVG bis zu 20 Prozent weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Produkte und produziert bis zu 18 Tonnen weniger Schadstoff-Emission pro Fahrzeug pro Jahr. Der LLE erfüllt damit die Erwartungen, die andere Unternehmen an die Hybridtechnik stellen, ohne dabei erhöhte Kosten bei der Technik und der (Werkstatt-)Infrastruktur zu verursachen, so VDL.
Die BVG betreibt den ÖPNV in Berlin und darüber hinaus. Es werden zurzeit mehr als 1.300 Omnibusse täglich eingesetzt, die Zusammen pro Jahr circa 937 Millionen Fahrgäste an Ihr Ziel bringen. Damit sind die Berliner Verkehrsbetriebe der größte städtische Busbetrieb im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Innerhalb eines Jahres fahren die Busse und Bahnen der BVG mehr als 125 Millionen Kilometer, täglich umgerechnet rund 16 Mal um die Welt. (ah)