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BSAG zieht Zwischenbilanz zu Elektrobussen

17.08.2017 13:01 Uhr
BSAG zieht Zwischenbilanz zu Elektrobussen
© Foto: BSAG

Die Komplettierung des bestellten E-Bus-Trios haben die Bremer Straßenbahn (BSAG) und Verkehrssenator Joachim Lohse zum Anlass genommen, eine erste, positive Zwischenbilanz zur E-Mobilität in Bremen zu ziehen.

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„Die Erfahrung der vergangenen zwölf Monate haben uns gezeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg“, resümiert BSAG-Vorstandssprecher Hajo Müller. Die Elektrobusse sollen sich trotzdem insgesamt drei Jahre lang im Linienverkehr beweisen. Alle Mitarbeiter sind dazu aufgerufen, in einem Tagebuch ihre Erfahrungen mit den Bussen der Hersteller Sileo und Ebusco einzutragen. „Wir arbeiten dabei ganz bewusst mit verschiedenen Herstellern zusammen, um verschiedene Systeme und Ansätze bei den Elektrobussen kennenzulernen“, betont Müller. Gute 15.000 Kilometer hat der 12-Meter-Bus seit seiner Anschaffung im Herbst 2016 bis heute zurückgelegt. Rund 7.000 Kilometer sind es beim Gelenkbus. Im Vergleich zu einem Dieselbus ist das eine recht geringe Laufleistung, doch der Einspareffekt überzeugt die BSAG: Insgesamt haben die E-Fahrzeuge mit ihrem Einsatz rund 8.000 Liter Diesel eingespart. Diese Treibstoffmenge entspricht 21.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid, die bei einem Verbrennungsmotor augestoßen worden wären.

Der Zwölf-Meter-Bus von Sileo ist regelmäßig auf der Linie 20 zwischen der Überseestadt und der Domsheide sowie auf der Linie 63 vom Güterverkehrszentrum zum Hauptbahnhof unterwegs. Der 18-Meter-Gelenkbus, ebenfalls von Sileo, ist seit rund drei Monaten im Nahverkehr, in der Regel auf den Linien 51 und 53, unterwegs. Der dritte Bus von Ebusco wird derzeit noch ausgerüstet und voraussichtlich im September auf Linie gehen. 

Bremens Verkehrssenator Lohse begrüßt das Engagement der BSAG: „Wenn wir die Belastung der Luft mit Schadstoffen in Bremen in Zukunft dauerhaft und nachhaltig verringern wollen, führt an einem sauberen, elektrischen Nahverkehr als Alternative zum privaten Pkw-Gebrauch kein Weg vorbei. Das gilt besonders in den dichtbebauten und verkehrlich sehr belasteten Quartieren rund um die Innenstadt.“ Auf Initiative Bremens hat die Umweltministerkonferenz am 5. Mai 2017 einstimmig beschlossen, dass der Bund ein mit jährlich 100 Millionen Euro hinterlegtes Förderprogramm für Elektrobusse auflegen soll. Dieses Förderprogramm wurde nun am 2. August 2017 beim Dieselgipfel bekanntgegeben. (ts)

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