Das Kompetenzzentrum 3D-Druck von Daimler Buses erweitert sein Leistungsspektrum. Neben diversen Consulting-Dienstleistungen biete man auch die Datenaufbereitung, die digitale Lagerhaltung und bei Bedarf eine individuelle Bauteilfertigung an, teilte Daimler Busses mit. „Wir haben viele positive Erfahrungen mit der 3D-Druck-Technologie gemacht und viel Wissen aufgebaut – das wollen wir gerne weitergeben. Wir werden mit einer eigenen Consulting-Einheit auch Kunden anderer Branchen beraten und sie bei der Digitalisierung der Teilebeschaffung unterstützen“, sagte Bernd Mack, Leiter Customer Services & Parts Daimler Buses.
Mit den 3D-Druck-Dienstleistungen von Daimler Buses könne man zum einen dringende Bedarfssituationen lösen, damit seien aber auch Kosteneinsparungen bei der Lagerhaltung, der Werkzeugbeschaffung und im Verschrottungswesen verbunden, so der Bushersteller. Das Leistungsspektrum reicht bis hin zur Unterstützung bei Fragen der digitalen Lagerhaltung und es werden auch Webinare und Workshops angeboten. Diese können modulhaft mit aufeinander aufbauenden, aber auch einzeln buchbaren Trainings zu den unterschiedlichsten Themen in Anspruch genommen werden.
Selten benötigte Teile oder Kundensonderwünsche
Der 3D-Druck wird heute bei Daimler Buses vor allem im After Sales Bereich eingesetzt, um schnell und flexibel auf dringende Kundenbedarfe zu reagieren, so beispielsweise bei selten benötigten Teilen oder Kundensonderwünschen. Aktuell sind knapp 40.000 Omnibus-Ersatzteile 3D-druckfähig. Ein Teil davon sei bereits heute nach entsprechenden Digitalisierungsschritten, Freigabeprozessen und zahlreichen Produkttests ausschließlich als 3D-gedrucktes Ersatzteil erhältlich und mit allen notwendigen Informationen zum Druck im „Digitalen Lager“ hinterlegt.
Kunden können 3D-Druck-Lizensen online sowie auch über ihren Service-Partner erwerben, um entsprechende Teile über ein zertifiziertes 3D-Druck-Center umsetzen zu lassen, erklärte der Hersteller.