Die 30 Elektro-Gelenkbusse werden die ersten Solaris-E-Busse in der städtischen Flotte sein und sollen bis Ende des Jahres nach Dortmund ausgeliefert werden. Die Busse verfügen über Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von über 600 kWh und können wahlweise per Pantograf und per Stecker geladen werden.
Das Klimasystem der Busse besitzt eine CO2-Wärmepumpe sorgen, die Steuerung der Klimaanlag ist dabei laut Hersteller so ausgelegt, dass die Temperatur im Innenraum in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt wird, so dass im Fahrzeuginneren stets ein hoher Komfort für Fahrgäste gewährleistet wird. Diese Lösung erhöhe auch die Energieeffizienz des Fahrzeugs, was sich positiv auf die Reichweite der Fahrzeuge auswirke, führte Solaris aus.
Die Busse für Dortmund sind zudem mit dem Fahrassistenzsystem Mobil Eye Shield+ ausgestattet, das Radfahrer und andere bewegliche Objekte im toten Winkel und vor dem Fahrzeug erkennt und in einem solchen Fall den Fahrer optisch sowie akustisch warnt. Dies ist besonders wichtig beim Abbiegen, wenn die Sicht eingeschränkt sein kann. Zur Ausstattung der Busse gehören zudem USB-Ladebuchsen, ein Fahrgastinformationssystem und umweltfreundliche LED-Beleuchtung.
Über 250 E-Busse von Solaris in Deutschland
„Wir sind dem Einstieg in die Elektromobilität in Dortmund einen großen Schritt nähergekommen“, sagte Hubert Jung, Verkehrsvorstand der Stadtwerke anlässlich des Auftrags an Solaris. Der deutsche Omnibusmarkt ist für Solaris der zweitgrößte, was die Anzahl der zugelassenen E-Busse anbelangt, erklärte der Hersteller. Nach Angaben von Solaris sind inzwischen über 250 E-Busse vom Typ Urbino electric in den deutschen Städten im Einsatz, was einem Anteil von über 20 Prozent an diesem Markt entspreche.