Ein lautsprecherloses System sei deshalb möglich, weil alle vorhandenen Oberflächen Schall erzeugten. So eigne sich beispielsweise die A-Säule zur Erzeugung von hohen Frequenzen, wohingegen die Türverkleidungen die Eigenschaft aufwiesen, mittlere Frequenzen hervorbringen zu können. Der Leiter des Geschäftsbereichs Infotainment & Connectivity von Continental Johann Hiebl erläutert: „Unser Ansatz besteht darin, das Fahrzeug selbst als Instrument zu betrachten. Wir verwenden kompakte Aktuatoren, um bestimmte Oberflächen zum Schwingen zu bringen und so ein natürliches 3D-Klangerlebnis zu erzeugen.“
Das Soundsystem überzeugt laut Hersteller trotz deutlich niedrigerem Gewicht – je nach Ausführung etwa ein Kilogramm − und geringerem Einbauvolumen, das bei etwa einem Liter liege. Die Fahrzeug-Audiotechnik könne zudem in alle Fahrzeugmodelle integriert werden. (ts)