Die Göttinger Verkehrsbetriebe (GÖVB) haben sich dazu entschieden, fast den gesamten öffentlichen Busfahrpark ab 2019 sukzessive auf elektrische Busantriebe umzustellen. Zurzeit gibt es in der Stadt 19 Buslinien. Die 12 Meter langen Hybridbusse sollen auf den Linien 41 und 42 eingesetzt werden. Zwischen zwei Ladevorgängen können die Busse laut Hersteller ungefähr sieben Kilometer leise und emissionsfrei betrieben werden. Die Schnellaufladung der Busbatterien soll innerhalb von drei bis vier Minuten an der gemeinsamen Endhaltestelle für die beiden Linien auf dem GÖVB-Betriebsgelände erfolgen.
Neben den drei Hybridbussen umfasst der Auftrag aus Göttingen auch das Volvo-spezifische System zur Batterieüberwachung. Die Ladestation wird vom Hersteller ABB geliefert und basiert auf der offenen Schnittstelle des OppCharge-Zwischenladungssystems. Die Zwischenladung erfolgt mit 150 Kilowatt, wird jedoch auf 300 Kilowatt ausgelegt, um für die spätere Aufladung vollelektrischer Busse gerüstet zu sein. (pb)