Vier Wochen nach dem Brand in einem Busdepot in Stuttgart dauern die Untersuchungen an einem Elektrobus an. „Es gibt leider kaum verwertbare Spuren, da die Hitzeentwicklung so stark war“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag, auf Anfrage der „Deutschen Presse-Agentur“. Der Großbrand hatte am Abend des 30. September 25 Busse komplett zerstört, darunter zwei mit Elektroantrieb. Der Sachschaden geht in die Millionen. Klar sei mittlerweile, dass der Brand vom Dach des Busses ausging.
Dort sind auch die Stromspeicher untergebracht. Es werde daher von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen. „Die Frage ist allerdings, wieso die Akkus in Brand geraten sein könnten“, sagte die Sprecherin. Der Bus sei nun aus der ausgebrannten und einsturzgefährdeten Halle gezogen worden.
Es seien noch diverse Untersuchungen an dem Fahrzeug vorgesehen. Dabei stünden vor allem Feststoffbatterien im Interesse der Gutachter. Auch seien Vergleichsmessungen bei baugleichen Bussen geplant. „Bis die verschiedenen Berichte vorliegen und entsprechende Gutachten vorliegen, dürfte es noch einige Zeit dauern“, sagte die Polizeisprecherin. Womöglich sogar noch einige Monate.