Der elektrisch angetriebene Aptis ist sowohl für eine Übernachtladung auf dem Busbetriebshof als auch für ein Nachladen an den Endpunkten von Linien ausgestattet. Bedingt durch die lenkbaren Achsen soll sich der Wendekreis gegenüber konventionellen Bussen nach Herstellerangaben um rund 25 Prozent verringern. Damit sei das Fahrzeug für einen Einsatz im urbanen Umfeld mit engen Kurven und Straßen prädestiniert.
Die Beweglichkeit des Fahrzeugs soll sich laut Hochbahn insbesondere beim Ansteuern von Bushaltebuchten positiv auswirken, da sich der Bus an den Bordstein "heranziehen" und beim Abfahren von ihm "abstoßen" kann und so das "Herauswinden" aus der Bushaltestelle überflüssig macht. Jörg Nikutta, Geschäftsführer Alstom Deutschland erklärt: „Aptis ist eine neue Mobilitätslösung und wir sind sehr erfreut über das große Interesse in Hamburg und anderen deutschen Städten, unsere umweltfreundliche Lösung zu testen. Bei allen bisherigen Tests haben wir ein durchweg positives Feedback erhalten – vor allen dank seines geringen Geräuschpegels und seiner guten Manövrierfähigkeit.“
Die zweiwöchige Testreihe erfolgt ohne Fahrgäste. Getestet werden der elektrische Antrieb, die Ladefähigkeit sowie das Fahrverhalten im Innenstadtbereich. Nach Abschluss der Testreihen geht der Aptis nach Angaben der Hamburger Hochbahn nach Berlin, wo ihn die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ebenfalls testen und einsetzen werden. (ts)