Helfen sollen dabei intelligente Systeme. So zum Beispiel der „Elektronische Horizont“, der auf Basis von Navigations- und Cloud-Daten eine effiziente Fahrstrategie berechnet. Oder der „Intelligente Generator“ – Laden bevorzugt im Brems- und Schubbetrieb, Abschalten beim Beschleunigen. Zukunftspotenzial sieht Bosch auch in der „Präventiven Diagnostik“, wodurch Unternehmen auf der Basis von Steuergeräte-Daten via Internet den Verschleiß ihrer Flotten verfolgen.
Interessant besonders für den Fern- und Reisebusmarkt: Bosch will mit dem neuen Coach Media Router – abhängig von den genutzten Datenraten – bis zu rund 50 Passagieren die Möglichkeit bieten, ihr eigenes Gerät zu nutzen und den Zugriff sowohl direkt auf das Internet als auch auf lokalen Content des Fahrzeugservers zu erlauben. Zudem sorgt ein neuer DVB-T-Tuner von Bosch für störungsfreien Fernsehempfang auch während der Fahrt. Und über den Fahrzeugserver kann der Busunternehmer seinen Gästen Filme, elektronische Magazine oder interaktive Spiele und Fotos vom letzten Zwischenstopp anbieten, wahlweise auf den Tablets der Passagiere oder über die Kabinenmonitore.
Ein Cockpit, das Sicherheits- und Kamerasysteme ebenso integriert wie Telematik und Effizienzfunktionen, ist laut Bosch die Zukunft. Ein elektronischer Ressourcenmanager sorgt dafür, dass der Fahrer je nach Fahrsituation nur das gerade Erwünschte und Nützliche angezeigt bekommt. Darüber hinaus lassen sich – auch um Luftwiderstand zu reduzieren – die bei Nutzfahrzeugen besonders großflächigen Außenspiegel durch Kamera-Monitor-Systeme ersetzen. Bosch zeigt am Fahrerarbeitsplatz der Zukunft erstmals hochauflösende Displays, die den besonderen Anforderungen an eine solche Echtzeit-Bildübertragung gerecht werden. (ah)