„Dieses Projekt ist eines der ersten dieser Art in Europa“, erklärt Luc Moulin, DirektorVerkauf Busse bei Scania Deutschland Österreich. „Die Technologie ist inzwischen entsprechend fortgeschritten, um im Rahmen des laufenden Busbetriebs auf öffentlichen Straßen mit den Testfahrten zu beginnen.“ Das Projekt gebe Scania die Möglichkeit, bei der Weiterentwicklung großer selbstfahrender Busse umfangreiche Informationen zu erhalten und Erfahrungen zu sammeln, bevor das Konzept eingeführt wird.
Die Tests sollen in zwei Stufen durchgeführt werden: Im ersten Schritt ohne Fahrgäste und im zweiten Schritt mit Pendlern. Da bei den Testfahrten Sicherheit an erster Stelle stehe, werden die Busse von einem Sicherheitsfahrer begleitet, der den Busbetrieb überwacht und die Fahrgäste betreut. „Bei Nobina setzen wir uns tatkräftig für einen Bereich ein, der unserer Ansicht nach einen wichtigen Teil des öffentlichen Verkehrs der Zukunft ausmachen wird“, erläutert Henrik Dagnas, Managing Director, Nobina Schweden. „Diese Testfahrten werden uns viele wichtige Einblicke und zukunftsgerichtete Erfahrungen im Hinblick auf die täglichen Abläufe beim Betrieb von autonomen Bussen bescheren und mehr Menschen die Fortbewegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen. Die an selbstfahrende Busse gestellten Anforderungen unterscheiden sich nicht von denen anderer Anwendungen – dazu gehören Verlässlichkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit.“
Die zwei elektrischen Scania Citywide LF-Busse werden das Wohngebiet Barkarby, das etwa 20 Kilometer von der Stockholmer Innenstadt entfernt liegt, mit einer U-Bahnstation in der Nähe verbinden. Die Busse werden ihren Betrieb entlang einer neuen, eigens dafür angelegten, fünf Kilometer langen Strecke mit vier Haltestellen aufnehmen. (ts)