Das Busunternehmen Heizmann-Reisen aus dem Schwarzwald ist der erste deutsche Busbetrieb, der einen Setra S 418 LE business mit einem dritten Ausstieg ausstatten ließ. Die 90 Zentimeter breite Zusatztür befindet sich hinter der dritten Achse und soll dazu beitragen, den Fahrgastfluss zu erhöhen. Der 14,6 Meter lange Setra Low Entry Überlandlinienbus, der mit 55 Sitz- und 61 Stehplätzen sowie einem Rollstuhlplatz ausgerüstet ist, wird auf einer Linie von Schopfheim nach Titisee/Neustadt eingesetzt.
„Auf der Strecke, auf der der Bus eingesetzt ist, liegen die meisten Stopps ohne Haltebuchten direkt an der Bundesstraße 317. An diesen Stellen ist es wichtig, dass die Gäste entspannt und sicher aussteigen und wir dennoch zügig weiterfahren können“, sagte Tobias Deiß. Die Strecke, die hinauf zum Feldberg nahezu 1000 Höhenmeter überwindet, wird in erster Linie von Schülern und Touristen genutzt. Heizmann-Reisen ist mit seinen zehn Setra Linienbussen im Auftrag von Südbadenbus (SBG) im Einsatz.
Für die Sonderausstattung verzichtete der Inhaber des Betriebes aus Zell/Wiesental übrigens ganz bewusst auf zwei Sitzplätze: „Früher sorgten sich viele Passagiere im Heckbereich, dass sie bei einem vollen Fahrzeug nicht rechtzeitig zum hinteren Ausstieg kommen. Dieses Problem ist nun auf einfache Art und Weise gelöst“, sagte Tobias Deiß.