Das Innenraumkonzept ermöglicht es, dass mobile Impftouren effizient geplant und durchgeführt werdenkönnen - von der Anmeldung über die Aufklärung bis zur Durchführung. Der Impfbus entlastet zentrale Impfzentren und kann in naher Zukunft Unternehmen sowie Institutionen direkt vor Ort bedarfsgerecht bedienen.
Betreiber des Busses ist die Huber Health Care, ein Unternehmen der Huber Group. Das Low-Entry-Überlandlinien-Fahrzeug wird derzeit im Neu-Ulmer Omnibuswerk aufgebaut. Dem mobilen Impfzentrum liegt ein langfristiges, auf andere Busse übertragbares Konzept zugrunde. Anhand der Expertisen von Fachärzten, Impfspezialisten und medizinisch geschultem Personal wurden die Abläufe der Impfvorgänge analysiert, in das Fahrzeugkonzept integriert und um vernetzte Komponenten erweitert.
Zwischen den Kabinen sind speziell auf den Impfprozess hin optimierte Konsolen mit Monitoren und neu entwickelten Wechselladungsträger für Spritzen angebracht. In den Schiebefächern können die vorbereiteten Spritzen mit verschiedenen Impfstoffen auf farblich markierte Ladungsträger oder weiterer medizinischer Bedarf wie Pflaster untergebracht werden.
Der Anmeldebereich befindet sich am hinteren Einstieg, dahinter gibt es Sitzplätze für ein medizinisches Aufklärungs- und Beratungsgespräch sowie einen Eckschreibtisch mit Dokumentenablage für den an Bord anwesenden Arzt. Im Heckbereich des Busses sind zudem ein Arbeitsplatz zur Vorbereitung und Kommissionierung der Impfdosen, eine Garderobe sowie ein Kühlschrank zur Aufbewahrung der verschiedenen Impfstoffe untergebracht.
Das Innenraum-Konzept wird ergänzt durch ein digitalisiertes Impfverfahren über eine sichere Webplattform, mit dem der Prozess gesteuert werden kann. Auch eine einfache Registrierung inklusive Terminkoordination ist möglich. Im Setra Impfbus selbst hilft die Lösung bei der Identitätsprüfung sowie Dokumentation der Impfung. Damit kann auch der zweite Impftermin koordiniert werden. Der erste Einsatz des Setra Impfbusses ist für Ende März 2021 vorgesehen.