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Solaris: Anti-Corona-Maßnahmen für neue und bereits im Einsatz befindliche Busse

20.07.2020 14:33 Uhr | Lesezeit: 4 min
Solaris: Anti-Corona-Maßnahmen für neue und bereits im Einsatz befindliche Busse
© Foto: Solaris Bus & Coach

Solaris hat spezielle Lösungspakete ausgearbeitet, die für mehr Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern in Bussen sorgen sollen. Sie können sowohl in den bereits an Kunden ausgelieferten, als auch in den neuen noch zu bestellenden und zu fertigenden Fahrzeugen eingesetzt werden.

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Ziel sei es, so Solaris in einer Pressemitteilung, mit dem Lösungspaketen die Ansteckungsgefahr für Passagiere und Fahrer in den Bussen des ÖPNV zu verringern. „Während der akuten Phase der Epidemie in verschiedenen Ländern in Europa und der ganzen Welt haben sich unsere europäischen Kunden an die neuen Bedingungen hervorragend angepasst. Sie führten unter anderem vorläufige Lösungen zur Abtrennung des Fahrerarbeitsplatzes vom Fahrgastbereich oder Begrenzungen der Höchstzahl an Fahrgästen ein. Die Fahrzeuge wurden auch vor Beginn jedes Arbeitstages desinfiziert. Nun möchten wir bewährte und nachhaltige Systemlösungen anbieten, die auf Komponenten renommierter europäischer Zulieferer basieren“, erklärt Dariusz Michalak, stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Bereich Forschung und Entwicklung.

Folgende Lösungen bietet Solaris derzeit an:

  • Berührungsloses Öffnen und Schließen der Türen durch Fahrgäste – die Lösung basiert auf Lichtschranken, die Personen erkennen, die ein- oder aussteigen wollen. Der Fahrer steuert das Öffnen oder Schließen der Türen vom Armaturenbrett aus, die dann automatisch auf und zu gehen, ohne dass die Fahrgäste die Türknöpfe drücken müssen.
  • Desinfektionsmittelspender – möglich ist die Montage von Desinfektionsspendern an Handläufen im Fahrzeuginneren. Nach dem Auffüllen kann ein Desinfektionsmittelspender bis zu 3000 Mal betätigt werden, er ist dabei benutzerfreundlich und verbraucht wenig Energie. Je nach Einrichtung des Businneren können einige Stück davon installiert werden.
  • Interkom – ein Kommunikationssystem ohne direkten Kontakt zwischen Fahrern und Fahrgästen – um den Kontakt des Fahrers mit Fahrgästen auf ein Minimum zu reduzieren, können Busse mit dem Interkom ausgerüstet werden, d. h. einer Sprechanlage zur Sprachkommunikation zwischen Fahrgästen und Fahrern. Mit dessen Hilfe kann die soziale Distanz auch während eines Gesprächs eingehalten werden.
  • Fahrgastzählsysteme – während der Epidemie wurden Betreiber in vielen Ländern gezwungen, die Anzahl der gleichzeitig in einem öffentlichen Verkehrsmittel beförderten Fahrgäste zu begrenzen. Damit sowohl Fahrer als auch Fahrgäste wissen, wie viele Passagiere sich zum jeweiligen Zeitpunkt an Bord des Busses befinden und wie viele noch zusteigen können, kann der Betreiber ein Fahrgastzählsystem installieren lassen. Ein an der Tür angebrachtes System sammelt automatisch Daten über die Anzahl der Fahrgäste im Fahrzeug und erfasst jeden Ein- und Ausstieg. Die aktuelle Anzahl der Fahrgäste kann dann sowohl auf dem Armaturenbrett des Fahrers wie auch auf den innen und außen angebrachten Informationstafeln angezeigt werden.
  • Geschlossene Fahrerkabinen – um Fahrern, die den ganzen Tag arbeiten, komfortable und sichere Arbeitsbedingungen bieten zu können, hat Solaris Kabinen geschlossenen Typs entwickelt. Sie verfügen über eigene Lüftungs- und Klimaanlagen, die den Luftaustausch mit dem Fahrgastbereich begrenzen. Ein Busfahrer kann auch seinen eigenen Ein- und Ausgang zur Verfügung haben, um den direkten Kontakt zwischen ihm und Fahrgästen zu minimieren.

„Alle der von uns vorgeschlagenen Lösungen sind bereits ausgereift und unter realen Betriebsbedingungen im städtischen Straßenverkehr getestet worden. Wegen der unterschiedlichen Fahrzeugmodelle wird natürlich jede Kundenanfrage in Hinsicht auf technische Möglichkeiten individuell überprüft und behandelt. Auf allen Märkten, an die wir unsere Produkte ausliefern, ist der Service-Kundenberater die Informationsquelle in dieser Hinsicht. Wir freuen uns sehr, unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können, was die besten Lösungen für sie und Unterstützung bei der Gewährleistung von noch mehr Sicherheit an Bord unserer Busse anbelangt, sowohl der neu gefertigten als auch derjenigen, die bereits im Linieneinsatz sind“, ergänzt Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

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