Hervorzuheben ist die absolut praxistaugliche Umsetzung des Elektrobus-Konzepts. Das Fahrzeug basiert auf der neuen Urbino-Plattform und kann von dessen innovativen Neuerungen profitieren. Zusätzlich schöpft Solaris aus einem sehr großen Erfahrungsschatz in Sachen Elektromobilität, bereits seit vielen Jahren ist der polnische Bushersteller in dieses Thema vollumfänglich involviert. Entsprechend ist der Urbino Electric die Summe der Erfahrungen und das merkt man dem Bus deutlich an. Das Antriebskonzept ist stimmig, der Fahrgastraum entspricht den Anforderungen an einen modernen ÖPNV und auch der Fahrerarbeitsplatz ist praxistauglich umgesetzt. Auf der IAA in Hannover wird Solaris das Fahrzeug Ende September präsentieren, ausgestattet mit 240 kWh-Batterien, die über einen am Dach montierten Stromabnehmer und über einen traditionellen Plug-in-Anschluss geladen werden können. Angetrieben wird der Bus von einer ZF-Elektro-Portalachse mit zwei integrierten Elektromotoren.
Weitere Teilnehmer des Bus Euro Test 2016 waren: der Ebusco 2.0 (Elektrobus), der Irizar i2e (Elektrobus), der Mercedes-Benz Citaro NGT (Gasbus) und der Van Hool Exqui.City (Elektrobus). (sab)