In der Mainmetropole sind bereits neben den batteriebetriebenen E-Bussen seit 2022 auch Wasserstoffbusse im Linienverkehr im Einsatz. Die Beschaffung der neun neuen Fahrzeuge wird vom Land Hessen mit rund 2,3 Millionen Euro unterstützt. Wasserstoff sei ein zentraler Bestandteil der Strategie für eine umweltfreundliche Mobilität in Hessen, erklärte Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD) laut Mitteilung. Laut dem Frankfurter Verkehrsdezernenten Wolfgang Siefert (Grüne) soll der Busverkehr in der Stadt bis Anfang der 2030er-Jahre komplett emissionsfrei sein. Auch in den Landkreisen Groß-Gerau und Gießen rollen nach Angaben des Verkehrsministeriums Wasserstoffbusse .
Weit verbreitet in Hessens Städten sind hingegen die klassischen batteriebetriebenen E-Busse, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Das Darmstädter Verkehrsunternehmen HEAG mobilo hat derzeit 54 elektrisch angetriebene Busse. In Kassel rollen etwa zwölf , in Offenbach 36. In Fulda haben die RhönEnergie Verkehrsbetriebe sieben E-Busse im Einsatz. Sechs weitere sind bestellt.
Wasserstoffbusse in den Städten selten
Dagegen sind Wasserstoffbusse in den Städten selten. In Wiesbaden hat es zwar früher schon welche gegeben. Doch die Verkehrsgesellschaft ESWE teilt mit: "Wir mussten leider erkennen, dass die Technologie nicht zu Wiesbaden unter den gegebenen Bedingungen passt und haben die Fuhrparkstrategie neu ausgerichtet." Dafür rollen dort um die 120 batteriebetriebenen E-Busse - plus seit März 2025 ein elektrischer Gelenkbus von Mercedes-Benz, der rund 18 Meter lang ist und Platz für rund 130 Fahrgäste bietet. Insgesamt übernehmen Elektrobusse bei der ESWE Verkehr in Wiesbaden (Stand März) rund 44 Prozent der gesamten Verkehrsleistung – ein Wert, der weiter steigen soll. 98 Prozent aller Fahrten mit Solobussen werden elektrisch durchgeführt.