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Umgang mit den neuen Hightech-Setras: Expertentraining für Busfahrer

30.11.2022 13:36 Uhr | Lesezeit: 7 min
Umgang mit den neuen Hightech-Setras: Expertentraining für Busfahrer
Das Expert-Handling-Training wird vorzugsweise bei den Fahrern eines Unternehmens vor Ort realisiert - kurz nach Übergabe eines Next-Generation-Setras. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, ein solches Training andernorts und mit Fahrzeugen von Omniplus vorzunehmen.
© Foto: Daimler Truck Media

Mit dem neuen Expert-Handling-Training werden Fahrer von Setra-Omnibussen zu Experten im Umgang mit den neuen Hightech-Fahrzeugen der nächsten Setra-Generation.

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Daimler Truck legt eine eigene Weiterbildung für Busfahrer auf, damit diese know-how-technisch auf den aktuellen Stand im Umgang mit den neuen Assistenzsystemen der nächsten Generation von Setra TopClass und ComfortClass gebracht werden können. Das „Expert-Handling-Training“ vermittelt den Fahrern das gesamte Potenzial insbesondere von Active Drive Assist 2 des erweiterten Predictive Powertrain Control (PPC), aber auch anderer technischer Systeme der Setra-Reisebusse. Realisiert wird es von Omniplus.

Expert-Handling-Training: Die Schulbank ist das Cockpit

Setra-Omnibusse stehen erfahrungsgemäß bei vielen Busfahrern hoch im Kurs, die Fan-Gemeinde ist entsprechend groß. Und damit auch die Faszination und Begeisterung für den fachkundigen Umgang mit Assistenzsystem – speziell den ganz neuen. Ein Bus ist eben immer nur so gut wie sein jeweiliger Fahrer. Das nimmt man sich bei Daimler Trucks fast schon traditionsgemäß zu Herzen, vor allem, weil aktuell der Active Drive Assist 2 einen großen Schritt auf dem Weg zum automatisierten Fahren mit Reisebussen darstellt. Mit dem Active Drive Assist 2 nicht genug, hat in den neuen Fahrzeugen der intelligente kraftstoffsparende Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC) mit seiner an die Topografie angepassten Fahrweise neuerdings auch Zugriff auf Außerortsstraßen in Europa – was gekonnt genutzt werden will. Gleiches gilt für die elektronische Feststellbremse und das 360°-Kamerasystem, die die Systeme mit ihren praktischen Funktionen ergänzen. Die neuen Assistenzsysteme sollen Setra TopClass und ComfortClass noch sicherer und wirtschaftlicher, komfortabler und bedienungsfreundlicher machen. Aber: realisierbar ist das nur, wenn die Piloten der Straßenkreuzer deren Möglichkeiten auch auszuschöpfen wissen – und können. Und dafür müssen sie die Schulbank (oder besser: den Sitz im Cockpit) drücken – was für viele Setra-Fans vermutlich zu einem inneren Fest geraten wird. Denn das hochgradig praxisorientierte Training bringt den Fahrern alle Systeme bis ins Detail nahe.

Expert-Handling-Training: Profis unterrichten Profis

Da niemand die Feinheiten der Technik besser kennt als die eigenen Trainer des Herstellers, werden die Teilnehmer eines Expert-Handling-Trainings von eben jenen unterrichtet, die TopClass und ComfortClass bis zur letzten Schraube studiert haben. Schon ein Jahr vor der Weltpremiere hat das dreiköpfige Kernteam des Driver-Trainings von Omniplus die neuen Reisebusse und ihre Features intensiv auf Autobahnen und Landstraßen getestet. Die Trainer profitierten dabei auch von den kurzen Wegen bei Daimler Buses. Nils Ungericht, Trainer und Trainingskoordinator sowie Leiter der anerkannten Ausbildungsstätte für die Berufskraftfahrer-Weiterbildung von Omniplus: „Wir haben schon sehr früh Informationen über die Neuheiten erhalten und konnten sie bereits in der Versuchsphase kennenlernen.“ Bei den Rückmeldungen der Busfahrer aus der Kundenfahrerprobung hat das Trio ebenfalls genau hingehört. 

Empfohlen wird die Teilnahme an einem Expert-Handling-Training im Anschluss an die Übergabe eines neuen Setra-Omnibusses an das jeweilige Unternehmennachdem die Fahrer bereits die eine oder andere Tour mit dem Fahrzeug gefahren sind. Denn dann sind erste Fragen aufgetaucht, auf die Im Rahmen des Trainings eingegangen werden kann – ein Schlüssel in praxisorientiertem Lernen, der bewirkt, dass der Weiterbildungsteilnehmer in kürzerer Zeit mehr Lerninhalt behalten werden kann. Geschult wird zudem vorzugsweise vor Ort in den Fuhrparks und an den Kundenfahrzeugen, mit denen die Busfahrer täglich im Einsatz sind. Möglich ist daneben aber auch, ein Training im Umfeld der Übergabe am Setra Stammsitz in Neu‑Ulm zu realisieren. Außerdem werden die Trainer ab dem kommenden Frühjahr bei Bedarf mit der teameigenen TopClass S 516 HDH ausschwärmen.

Die Trainingsgruppen bleiben klein, die maximale Teilnehmerzahl ist auf 12 bis 15 Teilnehmer beschränkt. Die Trainingsdauer kann darüber hinaus zeitlich an behördliche Forderungen angepasst werden: Verlangen die Behörden für die Anerkennung etwa eines Tagestrainings eine Dauer von sieben Stunden, so werden diese von Omniplus gewährleistet. Zeit für zusätzliche Fragen, Nachbearbeitung und individuelle Themen der Teilnehmer kommt obendrauf. Was die Trainer im Einzelfall nicht unmittelbar vor Ort beantworten können, nehmen sie mit und liefern die Antworten nach – dazu stehen ihnen die Türen zu den vielen Experten bei Daimler Buses in Entwicklung und Versuch explizit offen.

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