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Wasserstoff: Wrightbus übergibt 12 Busse an WestVerkehr

05.05.2025 10:04 Uhr | Lesezeit: 1 min
Wasserstoff: Wrightbus übergibt 12 Busse an WestVerkehr
WestVerkehr-Geschäftsführer Udo Winkens (r.) und der Managing Director Europe Buses von Wrightbus, Erhan Eren (l.), bei der offiziellen Übergabe der Kite Hydroliner an das Nahverkehrsunternehmen im westlichsten Kreis Deutschland
© Foto: Wrightbus

Die WestVerkehr GmbH hat ihre Flotte um zwölf neue Wasserstoffbusse des Typs „Kite Hydroliner FCEV“ erweitert.

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Mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern und einer Tankzeit von unter zehn Minuten gelten die Busse als ideal für längere Regionalstrecken. Eingesetzt werden sie künftig zwischen Heinsberg, Hückelhoven und Erkelenz.

Der nordirische Hersteller Wrightbus, der sich auf lokal emissionsfreie Antriebstechnologien spezialisiert hat, lieferte die Fahrzeuge im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung. Damit sind inzwischen 43 Kite Hydroliner in Deutschland im Einsatz – weitere 87 sollen bis Ende 2025 folgen. Auch die RVK, die Saarbahn GmbH, Cottbusverkehr und die Vestische Straßenbahnen GmbH haben bereits Bestellungen aufgegeben.

Gleichzeitig baut Wrightbus seine Servicekapazitäten in Europa aus: In Brühl bei Köln wurde ein zentrales Servicezentrum inklusive Ersatzteillager eröffnet. Unter der Marke „AllServiceOne“ werden dort künftig Busse aller Hersteller betreut.

Für WestVerkehr und den Kreis Heinsberg markiert die Bus-Integration einen wichtigen Schritt hin zur Klimaneutralität. Der grüne Wasserstoff wird durch das regionale Konsortium H2HS bereitgestellt. Geschäftsführer Udo Winkens betonte das Engagement für einen zukunftsfähigen ÖPNV: „Gemeinsam mit unseren Partnern treiben wir die Verkehrswende voran – emissionsfrei und bürgernah.“ Der Kreis Heinsberg ist eine ländliche, fast 630 Quadratkilometer große Region mit zehn Städten und Gemeinden und rund 260.000 Einwohnern. 

Wrightbus gehört seit fast acht Jahrzehnten zu den Pionieren der Transportindustrie. Mit Hauptsitz im nordirischen Ballymena ist das Unternehmen Marktführer in Großbritannien und zählt nach eigenen Angaben zu den am schnellsten wachsenden Herstellern von alternativ angetriebenen Bussen in Europa. 2024 wurden 927 Elektrobusse von Wrightbus auf dem Kontinent registriert. Zu den Meilensteinen der Firmengeschichte zählen die Entwicklung des weltweit ersten Wasserstoff-Doppeldeckers sowie des Elektro-Doppeldeckerbusses im Jahr 2021. In Ballymena beschäftigt Wrightbus rund 2.200 Mitarbeiter und produziert wöchentlich etwa 22 Busse – mit steigender Tendenz.

Mit der neuen Marke „Rightech“ erschließt Wrightbus zusätzlich das Segment der elektrischen Midi-Busse (6–9 Meter) sowie 7,5-Tonnen-E-Lkw für europäische Märkte. Neue Stellen werden geschaffen, um auch Frankreich und die Benelux-Staaten zu beliefern. Im Oktober 2024 unterzeichnete CEO Jean-Marc Gales den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte – mehr als 1.000 Busse für den britischen Betreiber Go-Ahead, davon 90 Prozent lokal emissionsfrei. Das Investitionsvolumen beträgt bis zu 500 Millionen Pfund.

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