Die zwölf Meter langen Eindecker-Busse spielen eine wichtige Rolle für das Mobilitätsmodell im Rahmen des „Wasserstoff-Regionen-Projekts” in der Lausitz. Einen Ausschlag für die Kaufentscheidung gab ein Demo-Bus, der bei Tiefsttemperaturen von Belfast über Dublin, dann weiter auf dem Seeweg bis Rotterdam und von dort aus nach Cottbus gefahren war – und dort pünktlich ankam.
Den Vertragsabschluss hatte Cottbusverkehr kürzlich anlässlich des Projektstarts für die erste Wasserstofftankstelle in der Lausitz bekanntgegeben. Sie entsteht am Betriebshof des Unternehmens. Cottbusverkehr ist der führende ÖPNV-Anbieter in der Stadt Cottbus und dem westlichen Landkreis Spree-Neiße. Die „Kite Hydroliner” werden die ersten Wasserstoffbusse in dessen Bestand sein.
Elf Kite Hydroliner gehen an Cottbusverkehr für den Stadtverkehr in und um Cottbus, 35 Wasserstoffbusse soll die Spree-Neiße-Cottbusverkehr übernehmen und iab 2025 schrittweise für den Nahverkehr in Spree-Neiße-Ost zum Einsatz bringen. "Das ist ein großer Schritt in der Lausitz hin zu einem klimaneutralen Personennahverkehr", sagte Ralf Thalmann, Geschäftsführer von Cottbusverkehr Personennahverkehr.
„Kite Hydroliner” sind mit ihrer hohen Reichweite von bis zu 720 Kilometern prädestiniert für lange Fahrstrecken. Das Volltanken dauert weniger als zehn Minuten. Bis zu 90 Passagiere finden in den Einzeldeck-Bussen Platz.
Der Auftrag aus Cottbus ist bereits der vierte bedeutende Deal für Wrightbus in Deutschland.