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Weltpremiere: MAN zeigt Lion´s Intercity LE 14

22.09.2023 12:42 Uhr | Lesezeit: 2 min
lions city
Bis zu 127 Passagiere kann der 14,4 Meter lange Bus aufnehmen
© Foto: MAN Truck and Bus

Den MAN Lion’s Intercity LE wird es auf der Busworld in Brüssel in einer neuen Länge zu sehen geben. Stolze 14,40 Meter misst der Dreiachser, der bis zu 127 Fahrgäste, 63 von ihnen sitzend, befördern kann.

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Den Bus wird es wie auch seine kürzeren Geschwister in zwei grundlegenden Varianten geben. Die Unterscheidungsmerkmale der beiden neuen 14-Meter-Varianten richten sich bei identischem äußeren Erscheinungsbild an den unterschiedlichen Einsatzprofilen aus. Die stadtorientierte Variante des Lion’s Intercity LE 14 verfügt über eine podestfreie Bodenlandschaft im Niederflurbereich und ist immer mit einer 275/70 R 22,5 Bereifung ausgerüstet (Einstiegshöhe 340 mm). Die überlandorientierte Version bietet dieses Format auf Wunsch, in der Serie werden Reifen des Formats 295/80 R 22,5 aufgezogen (Einstiegshöhe 380 mm). Sie verfügt zudem immer über Podeste im vorderen Bereich (Höhe vorne 1.425 mm, hinten 1.875 mm) und bietet so eine optimierte Bestuhlungsanordnung für den Überlandeinsatz. Im neuen Dreiachser finden bis zu 127 Fahrgäste Platz – dieser  Wert bedeutet ein  Plus von 14 Passagieren gegenüber dem langen Zweiachser Lion’s Intercity LE 13.

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63 Sitzplätze passen in den Bus, der Fahrgastraum ist flexibel konfigurierbar
© Foto: Rüdiger Schreiber

MAN Lion´s Intercity LE 14 mit modernem Fahrgastraum

Bei allen Lion’s Intercity LE können moderne Deckenhaltestangen oder optional in der Höhe angepasste Gepäckablagen in offener oder geschlossener Version, letzterer auch mit modernen Servicesets für Licht, Luft und Serviceruf konfiguriert werden. Die Aufteilung der Gepäckablagen im Bus kann sehr flexibel zwischen Vorder- und Hinterwagen sowie zwischen der rechten und der linken Seite erfolgen. Als Sitze werden im Überland-Wagen Sitze des Typs „MAN Intercity Basic“ verbaut, die je nach Klassifizierung sowohl ohne oder optional mit Zwei- bzw. Dreipunktgurten verfügbar sind. Für die stadtorientierte Variante stehen drei City-Sitze aus der Reihe „City Schale“ mit verschiedenen Sitzoberflächen und Sitzpolsterungen zur Verfügung. Die optionale Ausstattungsvariante „MAN City Comfort“ ist serienmäßig mit Dreipunktgurt erhältlich.

In der Serie verfügt die stadtorientierte Version stets über zweiflügelige Innenschwenktüren an der vorderen und der mittleren Tür. Die überlandorientierte Variante ist serienmäßig immer mit einer Außenschwenktür, an der vorderen Tür ein- oder zweiflügelig, an der mittleren Tür 2 immer zweiflügelig, ausgestattet. Optional gibt es für alle Lion’s Intercity LE 2-flügelige elektrische Schwenk-Schiebetüren aus dem MAN-Technologiebaukasten. Dieser umfasst auch serienmäßige Lichtschranken an den Drehsäulen, damit keine Passagiere beim Öffnen und Schließen versehentlich eingeklemmt werden. Eine dritte Tür ist optional als pneumatische Außenschwenktür für einen nochmals verbesserten Fahrgastfluss erhältlich – ein deutlicher Vorteil zu anderen Marktteilnehmern des Segments. Dazu kommt ein sehr hohes zulässiges Gesamtgewicht von 26 Tonnen.

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Digitales Cockpit
© Foto: MAN Truck and Bus

Volldigitales Cockpit auch in den Überlandbussen

Der Fahrerplatz wurde gegenüber einem reinen Niederflurwagen deutlich um 120 Millimeter angehoben, was den Fahrer auf Augenhöhe zum Fahrgast bringt. Mit der neuen Elektronikplattform, die zum Modelljahr 2024 allen Bussen der Marken MAN und NEOPLAN Anwendung findet, hält auch ein völlig neues HMI-Konzept („Human-Machine-Interface“) Einzug im Lion’s Intercity LE. Kernstück ist hierbei das neue, in der Diagonale 12 Zoll messende Zentraldisplay, das vollkommen digital ausgeführt ist und über einen besonders großen, zentralen Mitteilungsbereich mit sich überlagernden Infoebenen verfügt. Optional kann auch das neue MAN-Multifunktionslenkrad bestellt werden, über das viele Funktionen, bis hin zur kompletten Multimedia-Anlage, komfortabel bedient werden können. Erstmals lässt sich das Lenkrad auch zur besseren Bewegungsfreiheit des Fahrers vollständig nach oben klappen. Sollte das MAN Multimedia Center (MMC) optional verbaut sein, wird es auf einem zusätzlichen 7-Zoll-Monitor oben auf der fahrerzentrierten Mittelkonsole dargestellt, die ganz bewusst auf einen Touchscreen verzichtet. Stattdessen kommen neben dem Multifunktionslenkrad oder der hauseigenen Sprachsteuerung zwei griffige Drehknöpfe und diverse Direktzugriffstasten direkt unter dem Display in direkter Reichweite des Fahrers zur Anwendung.

Generell sind zwei Fahrerarbeitsplätze verfügbar: die klassische und gleichzeitig modernisierte Version aus dem Lion’s Intercity sowie der an die VDV-Vorgaben angelehnte MAN-eigene Fahrerplatz aus der neuen Lion’s City-Generation. Hierbei lässt sich der untere Teil zusammen mit dem Lenkrad nach Fahrerwunsch justieren. Mit dem Fokus auf Ergonomie, Komfort und Sicherheit wurde beim VDV-Fahrerarbeitsplatz auch die Bedienfreundlichkeit durch die Anordnung der Schalter und Instrumente optimiert. Getränkehalter und USB-Anschluss befinden sich ebenso wie der prominent positionierte Bremshebel der neuen elektropneumatischen Feststellbremse im seitlichen Bedienfeld. Zusätzliche Ablagemöglichkeiten bieten zum Beispiel ein abschließbares Fahrertaschenfach, Abfalleimer oder ein Zeitungsnetz in der Fahrertür. Diese ist in mehreren Ausführungen – auch mit Polycarbonat-Sicherheitsscheibe – erhältlich. Die neue elektrische Handbremse wird automatisch eingelegt, sollte der Fahrer sie vergessen und den Motor abstellen.

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