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Busworld: MAN- und Neoplan-Busse bekommen neues Cockpit

19.09.2023 18:09 Uhr | Lesezeit: 2 min
MAN Cockpit1
So sieht der neue Fahrerarbeitsplatz im MAN Lion's Coach aus
© Foto: MAN Truck and Bus

MAN wird auf der diesjährigen Busworld in Brüssel für jede Menge Aufmerksamkeit sorgen. Was dort an Neuheiten, sämtliche Busse des Konzerns betreffend, präsentiert wird, ist spektakulär.

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Alles neu macht der Oktober. So ungefähr könnte man das beschreiben, was die Besucher auf Europas wichtigster Busmesse in diesem Jahr am Stand von MAN und Neoplan erwarten wird. Die Busse erhalten eine neue Elektrik- Elektronikplattform, die Assistenz- und Sicherheitssysteme werden erheblich erweitert und aufgewertet, die D26-Reisebus-Motoren bekommen ein Update und ein topografieabhängiges Schaltprogramm. Vor allem eine Neuerung aber dürfte mit Spannung erwartet werden: Ob Stadt-, Überland- oder Reisebusse, digitale Cockpits halten Einzug, in den Reisebussen wird zudem der komplette Fahrerarbeitsplatz erneuert!

Skyliner Cockpit1
Der neue Fahrerarbeitsplatz mit dem digigtalen Cockpit im Neoplan Skyliner
© Foto: MAN Truck and Bus

Zentral sofort ins Auge springend fällt der zwölf Zoll große digitale Farbbildschirm auf, der über eine große Informationsfläche verfügt. Drehzahlmesser bzw. beim Elektrobus der Powermeter sind nach rechts gewandert. Die Anzeige ist in HD ausgeführt und kann in der Helligkeit angepasst werden. Das Display bietet eine „Full Screen“-Ansicht mit großen Symbolen in 3D-Optik und der detaillierten „Home Screen“-Anzeige mit jeweils einer Wechselanzeige rechts und links neben dem Zentraldisplay zum Wählen. Bei Aufruf der seitlich platzierten Informationen schieben sich die beiden seitlichen Einblendmenüs wie Vorhänge von außen nach innen ins zentrale Blickfeld des Fahrers. 

In den Stadtbus- und Überland-Modellreihen kommen die neuen Instrumente weitgehend in den aktuellen Fahrerarbeitsplätzen zur Anwendung.

MAN SmartSelect

MAN Smart Select
Der neue SmartSelect Bedienknopf, hier im Neoplan Tourliner
© Foto: MAN Truck and Bus

Ein sogenannter "Dreh-Drück-Steller" wird die Bedienung ergänzen. Die Idee dahinter ist, dass eine Touch-Bedienung gerade für Fahrer von Bussen oder Lkw suboptimal ist. Eine Handballenablage soll den Arm stabilisieren und die Bedienung zusätzlich erleichtern. Möglichst wenig Ablenkung war das Ziel der Entwickler. Das Bedieneinheit verfügt über drei wesentliche Elemente: ein unterer, großer Drehring, über den in der Menüebene navigiert wird. Darüber befindet sich der kleinere Dreh-Drücksteller, mit dem einzelne Menüs und individuelle Funktionen ausgewählt werden können. Beide Ringe sind nachts der besseren Sichtbarkeit halber rundum beleuchtet. Die Besonderheit dann ist das obere Touch Pad, mit dem alphanumerische Zeichen einfach eingegeben werden sollen können, so zum Beispiel in der Navigation, die bei den Reisebussen immer mit SmartSelect gekoppelt ist. Das System ist laut Hersteller ein absolutes Novum im Busbereich, das sonst nur aus Oberklasse-Limousinen bekannt ist.

MAN Lions City 12C
Fahrerarbeitsplatz im MAN Lion's City 12C
© Foto: MAN Truck and Bus
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