Sie feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Im Mittelpunkt steht dabei die Straße als eine gedankliche Aneinanderreihung aller deutschen Fahrzeugmuseen, angefangen beim Auto bis hin zu allem, was sich sonst noch auf der Straße motorisch bewegen lässt.
Als 1989 die erste, noch bescheidene Fahrzeugroute unter dem Namen „Straße der 1.000 Oldtimer“ von zwölf privat geführten Museen gegründet wurde, dachte keiner der damaligen Betreiber, dass Deutschland einmal auf solch eine breite Museumslandschaft blicken würde. Der Verband der deutschen Museen für Auto, Motor und Technik e.V., anfangs nur mit der Publizierung seiner Mitgliedshäuser befasst, öffnete sich schon bald für alle ihm bekannt gewordenen Museen dieser Kategorien. Das Ziel: Ein Komplettverzeichnis dieser Museen anzulegen und es jedermann zur Verfügung zu stellen.
Den Mittelpunkt bildet nun eine Spezialkarte Deutschlands, unterteilt in Regionen und Areale. Auf ihr entsteht so eine gedankliche Route, die den Weg von einem Areal zum nächsten weist, vom hohen Norden bis zu den Alpen. In den darin aufgeführten Museen finden Besucher alles, was einstmals auf der Straße fuhr: Automobile jeglicher Art, Motorräder, Mopeds, Fahrräder mit Hilfsmotor, dazu Sonderfahrzeuge wie Polizei- und Feuerwehrwagen und mobile Dampf- und Elektrofahrzeuge.
Automuseen blühen meist im Verborgenen Gemessen an populäreren kulturellen Einrichtungen stehen die vielen privat geführten Auto- und Technikmuseen eher selten im Rampenlicht. Ein Blick auf die Museumskarte zeigt auch einen der Gründe: Die Sammlungen liegen oft auf dem Land, in eher unbekannten Orten, meist dem Firmen- oder Wohnsitz des Sammlers; man würde sie ohne ein Verzeichnis gar nicht finden. Die stolze Zahl von über 250 dieser musealen Sammlungen dürfte in Europa unübertroffen sein. Die Konzentration im Südwesten zeigt zudem, wo „Mei heilix Blechle“ sein Zentrum hat.
Weitere Informationen über die Deutsche Museumsstraße und die Karte samt allen Museen finden Sie im Internet unter http://www.deutsche-museumsstrasse.de. (ah)