WBO: Podiumsgespräch mit Spitzenkandidat Manuel Hagel

23.10.2025 14:17 Uhr | Lesezeit: 3 min
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WBO-Präsident Franz Schweizer, Sonja Bayer (Geschäftsführerin Robert Bayer GmbH), CDU-Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel und WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg (v.l.n.r.) im Gespräch
© Foto: WBO

In der Reihe „Podiumsgespräche zur Landtagswahl 2026“, die der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) veranstaltet, war jüngst der CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel zu Gast.

Im Gespräch mit Manuel Hagel beim Busunternehmen Robert Bayer in Ehingen, sprach der CDU-Fraktionsvorsitzende über die wirtschafts-, mittelstands- und verkehrspolitischen Schwerpunkte seiner Partei, die derzeit als Juniorpartner in einer Koalition mit den Grünen im Land regiert. „Über viele der Themen, die die privaten Busunternehmen derzeit beschäftigen, konnten wir intensiv sprechen und feststellen, dass die Positionen oft gar nicht so weit auseinanderliegen,“ sagte WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg, die neben WBO-Präsident Franz Schweizer und Sonja Bayer, Geschäftsführerin der Robert Bayer GmbH, das Gespräch mit Manuel Hagel auf dem Podium führte. Zahlreiche Busunternehmerinnen und -unternehmer aus der Region beteiligten sich zudem aktiv an dem konstruktiven Austausch.


"Um möglichst schnell und effizient den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ist es wichtig technologieoffene Rahmenbedingungen zu schaffen."

WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg


Förderung des ÖPNV-Mittelstands

So signalisierte Manuela Hagel beispielsweise in Sachen Förderung des ÖPNV-Mittelstands Zustimmung. Das Bündnis für den Mittelstand sei eine tragende Säule für die auskömmliche und langfristige Finanzierung des ÖPNV. Der „Baden-Württemberg-Index ÖPNV Straße“, der aus dem Bündnis resultiert, sorgt dafür, dass die jährliche Kostenentwicklung Eingang in die öffentlichen Verkehrsverträge findet. Das Bekenntnis zum Bündnis sowie das Angebot seiner Anpassung an die aktuellen Herausforderungen begrüßt der WBO ausdrücklich. „Darüber hinaus erfordert die Antriebswende – hin zu batterieelektrischen Antrieben – neben der Investitionskostenförderung eine zusätzliche Betriebskostenförderung in Form eines ÖPNV-Strompreises, analog zum Industriestrompreis. Und um möglichst schnell und effizient den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ist es wichtig technologieoffene Rahmenbedingungen zu schaffen, die auch die Potenziale von Biogas und HVO für den Klimaschutz nutzen“, sagte Hüneburg.


"Ich habe viel Wertschätzung für den Bus als wichtige Säule des ÖPNV – insbesondere im ländlichen Raum – und für die Leistungsfähigkeit des Unternehmertums wahrgenommen."

WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg


Wertschätzung für den Bus

„Ich habe im Verlauf des Gesprächs viel Wertschätzung für den Bus als wichtige Säule des ÖPNV – insbesondere im ländlichen Raum – und für die Leistungsfähigkeit des Unternehmertums wahrgenommen. Auch hinsichtlich der Herausforderungen des Deutschlandtickets, der Finanzierung des ÖPNV, der Belastung der Unternehmen durch überbordende bürokratische Dokumentations- und Berichtspflichten sowie zu kurzer Genehmigungslaufzeiten habe ich wahrgenommen, dass auch seitens der Politik der dringende Bedarf nach einer Neuausrichtung gesehen wird“, zeigte sich die WBO-Geschäftsführerin optimistisch.

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