Auf 3.500 Quadratmetern zeigt die Ausstellung die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis in die Gegenwart mit neuen Schwerpunkten und neuer Szenografie. Die Ausstellung „Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland“ wird von einem 20-köpfigen Team des Jüdischen Museums Berlin konzipiert und von der Arbeitsgemeinschaft chezweitz GmbH / Hella Rolfes Architekten BDA gestaltet. Die vorherige Dauerausstellung war seit Eröffnung des Museums im Jahr 2001 zu sehen. Bis zur Schließung im Dezember 2017 hatte sie über elf Millionen Besucher.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis heute. Jüdische Gemeinschaften waren stets eng mit ihrer Umgebung verflochten. Zugehörigkeit und Ausgrenzung thematisiert die Ausstellung in ihren unterschiedlichen historischen Ausprägungen, von nachbarschaftlichem Zusammenleben bis zur Gewalt. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt dabei auf der Geschichte nach 1945. Anders als in Ausstellungen zuvor wird die 1.700-jährige Geschichte der Juden in Deutschland nicht streng chronologisch erzählt. So wechselt der Rundgang zwischen historischen Epochen und Einblicken in jüdische Themen jenseits geografischer und zeitlicher Grenzen.
Destaillierte Informationen gibt es unter http://www.jmberlin.de.