Im Fokus der Ausstellung steht Klees Verhältnis zur Abstraktion. Beginnend im Jahr 1912 zeigt die retrospektiv gestaltete Ausstellung verschiedene Werkgruppen des Künstlers in chronologischer Reihenfolge. Die sich über sieben Säle erstreckende Ausstellung beginnt mit Klees Anfängen als Maler in den 1910er Jahren in München und der Tunis-Reise von 1914. Danach thematisiert die Schau die Zeit des Ersten Weltkrieges und des Bauhaus-Jahrzehnts von 1921 bis 1931. Die Gemälde, die im Anschluss an Klees Reisen nach Italien und Ägypten in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren entstanden, führen schließlich zu den Zeichenbildern im Spätwerk des Malers sowie zu seinen Bildentwürfen für die Nachkriegskunst.
Für die Ausstellung konnte die Fondation Beyeler wertvolle Leihgaben aus 35 international bedeutenden Museen und öffentlichen Sammlungen, darunter das Metropolitan Museum und das Museum of Modern Art in New York, das Centre Pompidou in Paris, die Albertina in Wien, die Staatlichen Museen in Berlin, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, die Sammlung Rosengart in Luzern, das Kunstmuseum Basel sowie das Zentrum Paul Klee in Bern gewinnen. Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören die Werkgruppen der Schachbrettbilder, insbesondere die Werke „Blühender Baum“, „Blühendes“ oder das Lagenbild „Feuer Abends“. (ts)