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BTW: Touristik hat sich in meisten Bereichen wieder erholt

14.12.2023 14:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
BTW: Touristik hat sich in meisten Bereichen wieder erholt
Das Jahr 2024 bleibe voraussichtlich wirtschaftlich herausfordernd, sagte BTW-Präsident Sören Hartmann
© Foto: DER Touristik

Im zurückliegenden Jahr verzeichnete die Tourismusbranche steigende Gästezahlen, 2024 könnte wirtschaftlich herausfordernd werden, wie der Parlamentarische Abend des BTW zeigte.

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Im Rahmen des Parlamentarischen Abends des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) in Berlin standen inhaltlich die Themen Mobilität und Digitalisierung im Mittelpunkt. Der BTW hatte zum Start in die Veranstaltung unter anderem gefordert, die so dringend notwendigen Investitionen in die digitale und Verkehrsinfrastruktur genauso wie in die Erforschung und Produktion von E-Fuels sicherzustellen.

„Das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts und die diffizilen Haushaltsberatungen für 2024 dürfen aus Sicht der Tourismuswirtschaft nicht zu Ausbaustopps auf Straße und Schiene oder zu reduzierten Anstrengungen im Bereich E-Fuels führen“, erklärte BTW-Präsident Sören Hartmann.

Den großen Wert von Reisefreiheit betonte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Rahmen des Parlamentarischen Abends. Gleichzeitig sicherte er zu, dass man auch nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts an geplanten Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur festhalten wolle. Dies sei angesichts des Zustands unter anderem vieler Brücken und Teilen des Schienennetzes auch dringend erforderlich.

Novellierung der Pauschalreiserichtlinie

Weitere Themen waren die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen zum Jahreswechsel oder auch der jüngst vorgelegte Entwurf für die Novellierung der Pauschalreiserichtlinie, beides stelle die Branche vor zusätzliche Herausforderungen, so Branchenvertreter. Es würden „Wettbewerbsverzerrungen drohen“ und Korrekturen seien „dringend nötig“, adressierte die Tourismuswirtschaft an die zahlreichen Abgeordneten und Vertreter der Ministerien.

Für das zu Ende gehende Jahr 2023 zog BTW-Präsident Hartmann wirtschaftlich ein differenziertes Fazit: „Die Tourismusbranche hat sich 2023 in den meisten Bereichen weiter erholt. Steigende Umsatzzahlen gingen jedoch aufgrund der gestiegenen Kosten für Betriebe wie Gäste häufig mit geringeren Gästezahlen und Erträgen einher. Und voraussichtlich bleibt auch 2024 wirtschaftlich herausfordernd. Umso wichtiger sind politische Rahmenbedingungen, die die Tourismusbranche dabei unterstützen, ein inhaltlich wie kostenseitig attraktives Angebot für die Reisenden aufrecht zu erhalten.“

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