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Deutschlandtourismus: DTV fordert Investitionen in die Infrastruktur

13.02.2025 09:31 Uhr | Lesezeit: 3 min
Busse_Muenchen_Sightseeing_Koenigsplatz
Der DTV fordert von der Politik eine Sicherung nachhaltiger Mobilität sowie eine Verbesserung der touristischen Infrastruktur
© Foto: Thomas Burgert

Der Deutschlandtourismus hat 2024 ein Rekordjahr verzeichnet, damit man diesen Erfolg fortführen kann, brauche es aber Investitionen in die Infrastruktur, so der Deutsche Tourismusverband.

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Angesichts der Rekordzahlen bei den Übernachtungen, hat Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbands (DTV), von einem Meilenstein gesprochen, den man im Deutschlandtourismus erreicht habe. Die aktuellen Zahlen seien „ein großer Erfolg für den Deutschlandtourismus“ und sie würden zeigen, dass „Deutschland als Reiseland wieder eine starke Anziehungskraft besitzt“, sagt Meyer. Gleichzeitig dürfe man sich nicht auf diesen Erfolgen ausruhen. Es gelte, „die Rahmenbedingungen für die Branche weiter zu verbessern, damit Deutschland in seiner Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Destinationen gestärkt wird“.

Laut dem Statistischen Bundesamt wurden in deutschen Hotels, Jugendherbergen und auf Campingplätzen 496,1 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen gezählt. Dies entspricht einem Anstieg von 1,9 Prozent im Vergleich zu 2023. Die Übernachtungszahl liegt damit 0,1 Prozent über dem bisherigen Rekordjahr 2019.

Verbesserung der touristischen Infrastruktur

„Wir freuen uns über das positive Ergebnis, allerdings müssen wir uns auch den Herausforderungen stellen, wie beispielsweise dem veränderten Reiseverhalten der Menschen, das sich darin zeigt, dass Gäste immer kurzfristiger ihre Reisen buchen“, sagte Meyer angesichts der aktuellen Zahlen. Für die Zukunft des Deutschlandtourismus zeigte sich Meyer optimistisch. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2025 an das hohe Niveau von 2024 anknüpfen können.“

Dafür brauche es langfristig aber auch eine Verbesserung der touristischen Infrastruktur, fordert der DTV im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl. „Eine entscheidende Zukunftsfrage ist es, nachhaltige Mobilität und eine flächendeckende, leistungs- und wettbewerbsfähige Infrastruktur zu sichern“, sagte Reinhard Meyer. „Viel zu lange wurden dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur des Bundes, vor allem bei Schiene, Straße und Wasser, aufgeschoben. Der Investitionsstau ist deshalb groß und kratzt am Image eines „funktionierenden Deutschland“.

DTV sieht auch den ÖPNV in der Pflicht

Der DTV fordert einen Infrastrukturfonds für Deutschland, damit bundesweit in die Sanierung, den Erhalt und den Ausbau tourismusrelevanter Verkehrsinfrastruktur investiert werden kann. Dazu gehören Schienenwege, Autostraßen, Rad- und Wanderwege sowie Wasserstraßen.

„Geld allein jedoch genügt nicht. Entscheidend ist vielmehr, dass die Investitionen auch schnell umgesetzt werden. Deshalb sind Planungs- und Genehmigungsverfahren auf allen Ebenen zu vereinfachen und komplett zu digitalisieren“, betont Reinhard Meyer.

Der DTV sieht auch den ÖPNV in der Pflicht. Die Angebote von Bus und Bahn in Stadt und Land müssten ausgebaut und modernisiert werden. Das Deutschlandticket müsse dauerhaft finanziell gesichert werden.

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