Damit erfüllt die Bundesregierung unter anderem die Kernforderung des Deutschen Reiseverbandes (DRV). Denn auf diese Weise könne die Liquidität von Reisebüros und Veranstaltern verbessert werden. „Die Einigung der Bundesregierung kommt gerade noch rechtzeitig für die vielen kleinen und mittelständischen Reisebüros und Reiseveranstalter in Deutschland. Eine sofortige Rückzahlungspflicht an die Kunden hätte sehr viele Unternehmen in die Insolvenz getrieben. Ich bin erleichtert, dass diese politische Einigung zwischen den Ministerien zustande gekommen ist“, erläuterte DRV-Präsident Norbert Fiebig anlässlich der heutigen Entscheidung.
Jetzt komme es noch darauf an, dass die Bundesregierung in Brüssel durchsetzt, dass die EU-Kommission die Rückerstattungsregelung aus der EU-Pauschalreiserichtlinie entsprechend aussetzt. „Die Zeit drängt, viele andere EU-Länder haben die Gutschein-Lösung bereits umgesetzt“, so Fiebig weiter.