Aus Sicht der Bustouristik sei es dringend notwendig, dass innerhalb der EU so „schnell wie möglich klare und einheitliche Standards und Prozesse für den grenzüberschreitenden Verkehr geschaffen werden“. Zudem sollten verbindliche und abgestimmte Regeln für den Umgang mit Tests und Impfungen aufgestellt werden, die der Reisebusbranche eine Perspektive für den Restart eröffnen. Der bdo unterstützt dabei die Einführung eines digitalen Impfpasses, der Abläufe vereinfacht und Möglichkeiten eröffnet. Es müsse aber auch so schnell wie möglich sichergestellt werden, dass für die Zeit bis dahin eine andere einfache und transparente Möglichkeit geschaffen wird, geimpften Bürgerinnen und Bürger wieder mehr Reisemöglichkeiten zu eröffnen.
„Die Busbranche in Deutschland leidet seit einem Jahr massiv unter nationalen und internationalen Fahrverboten sowie Einschränkungen des öffentlichen Lebens und Grenzschließungen“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard. Die EU stehe jetzt in der Verantwortung, „durch kluge Maßnahmen, die ohnehin schon dramatischen Folgen der Corona-Pandemie für die Reisewirtschaft so gering wir nur irgend möglich zu halten“. Es sei „von zentraler Bedeutung für unsere Branche, dass jetzt EU-weit die Regelungen zu Reisebeschränkungen, Impfbescheinigungen und Testanforderungen koordiniert werden“.
Schreiben an mehrere Bundesministerien
Zudem hat der bdo in Schreiben an die Bundesministerien für Gesundheit, für Verkehr und digitale Infrastruktur, für Wirtschaft und Energie, für Justiz und Verbraucherschutz sowie gegenüber dem Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium des Inneren dafür geworben, in Deutschland und Europa für eine einheitliche und verlässliche Regelung bei Nachweisdokumenten und Plänen für Lockerungen für Geimpfte zu sorgen.