„Batailles de Reines“ bedeutet „Kämpfe der Königinnen“. Im Aostatal handelt es sich dabei um den traditionellen Wettstreit um die kämpferischste Kuh. Die „Königinnen“ sind Kühe der Rasse Valdostaine pie noire, einer der alten Zweinutzungsrassen, die ursprünglich im gesamten Alpenbogen heimisch waren. Tausende Zuschauer werden jedes Jahr Zeugen des besonderen Wettstreits. Außerdem finden von März bis Oktober die Vorentscheidungen für das Finale immer sonntags in über 20 Gemeinden statt. Die Tiere treten dabei in drei Gewichtsklassen gegeneinander an.
Weitere traditionsreiche Feste, wie der „Désarpa“ in Cogne und Valtournenche, das ist der Almabtrieb mit Umzügen und Alphörnern, oder der „Marché au Fort“ am 9. Oktober – ein Markt in der mittelalterlichen Burg von Bard – sind im Aostatal jedes Jahr sehenswert. (ts)