„Droomvlucht“ war eine der wenigen Attraktionen des niederländischen Freizeitparks, die Gäste mit Behinderung aus Sicherheitsgründen bisher nicht nutzen durften. Die Idee, dies zu ändern, kam von Freek Teunen, der Anfang des Jahres 2017 ein Praktikum in Efteling absolvierte. „Durch digitale Entwicklungen ist heutzutage so viel möglich. Ich fragte mich, warum es in der Themenfahrt noch keine Alternative für körperlich beeinträchtigte Gäste gibt und dabei entstand die Idee“, erklärt der Student.
Basierend auf Teunens Idee eröffnete Efteling jetzt eine Virtual-Reality-Station neben der Themenfahrt „Droomvlucht“. In zwei Zimmern können Besucher mit Behinderung und ein Betreuer Platz nehmen. Wind-Effekte und Düfte sollen die Fahrt für die Teilnehmer so real wie möglich machen.
Ausgestattet mit Virtual-Reality-Headset, Kopfhörer und Mikrofon können sie den „Flug“ in einer 360 Grad-Ansicht nachempfinden und mit den anderen Mitgliedern der Besuchergruppe, die gerade in die Attraktion sind, in Kontakt bleiben. Fons Jurgens, Vorstandsvorsitzender des Freizeitparks Efteling erläutert: „Während Virtual Reality oft ein individuelles Erlebnis ist, bieten wir ein Gruppenerlebnis. Das passt zu Efteling und ist einzigartig in der Freizeitbranche.“ (ts)