60 kulturelle und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten – vom Beethovenhaus in Bonn über die Unesco-Welterbestätte Corvey bis zu den großen Freilichtmuseen – hat Tourismus NRW auf seiner Website www.dein-nrw.de visuell in Szene gesetzt. Unter dem Titel „Flugmodus an!“ beginnt die virtuelle Reise durch das Kulturreiseland Nordrhein-Westfalen, die Lust auf einen „Besuch in echt“ machen soll.
„Der kulturelle Reichtum unseres Landes ist von unschätzbarem Wert“ sagt Heike Döll-König, Geschäftsführerin von Tourismus NRW, über das neue Tool. „In seiner Fülle und Qualität einzigartig, präsentieren wir diesen Schatz jetzt in noch nie dagewesenen Bildern.“ Inspirierende 360-Grad-Panoramen mit bis zu sieben unterschiedlichen Perspektiven pro Sehenswürdigkeit aus der Luft und am Boden sollen die Zuschauer direkt in die Szenerie vor Ort hineinziehen und den Eindruck vermitteln, „als gleite man durch die Landschaften“. Der „spielerische“ Ansatzes ermögliche potenziellen Gästen eine „inspirative Beschäftigung mit und einen neuen Zugang zu den vielfältigen Kulturorten Nordrhein-Westfalens“, so Döll-König. „Bei einem späteren Besuch beispielsweise der sechs Unesco-Welterbestätten im Land, der beeindruckenden Kunst- und Erlebnismuseen sowie der zahlreichen kulturgeschichtlichen Schlösser und Burgen wird jeder glauben, schon einmal hier gewesen zu sein.“
Für den Tourismus NRW kommt erstmals die Gyroskop-Technik zum Einsatz, mittels derer sich die User mit ihren mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets etc.) im Raum bewegen können und die Perspektiven sich auf dem Bildschirm entsprechend verändern. Vor Ort aufgenommene Geräusche ergänzen das Gesamtbild. Aus der Anwendung heraus erfahren die Nutzer außerdem mehr über die Geschichte der Kulturorte und erhalten Informationen für ihren nächsten Besuch vor Ort. Auch Tipps für weitere Ausflugsziele in der näheren Umgebung sind immer nur einen Klick entfernt. Bei der Orientierung im „Flugmodus“ hilft eine virtuelle Straßenkarte.
Das Projekt „Flugmodus an!“ ist Teil des Innovationsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalens und wurde mit Mitteln des Förderprogramms REACT-EU finanziert, mit dessen Hilfe Maßnahmen zur Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie weitergeführt und ausgebaut wurden.