Als Busunternehmerin Claudia Obermaier von ihrem Gewinn erfuhr, war ihr gleich klar: Sie möchte sich daran nicht bereichern, sondern am Jahresende, so kurz vor Weihnachten, sich bedanken und etwas zurückgeben an ihre vielen Ehrenamtlichen, die sich in Vereinen engagieren und mit ihr Jahr für Jahr auf Fahrt gehen, und ebenso bei ihren Stammgästen, die ihr seit Jahren die Treue halten. Mit einer Gruppen von 27 Personen ist die Busunternehmerin persönlich an ihrem einzigen freien Sonntag in der Vorweihnachtszeit am Steuer ihres Reisebusses auf die über 200 Kilometer lange Reise von Wang in Oberbayern nach Berchtesgaden gefahren, um ihrer Gruppe einen schönen Sonntag im Salzbergwerk und auf dem Adventsmarkt zu bescheren. Als Zulage zum Programm gab es die vom legendären Watzmann eingerahmte Bilderbuchkulisse - und das perfekt dazu passende Wetter: frostig kalt, blauer Himmel und Sonnenschein satt.
Um die Mittagszeit startete die Gruppe mit der Besichtigung und verlies das helle Tageslicht, um bei einer einstündigen Führung unter Tage alles über die Salzgewinung und die Geschichte des 500 Jahre alten Bergwerks zu erfahren. Bis heute wird hier mit immer moderner gewordenen Methoden Sole gewonnen, erst ein Drittel des Stollens ist in dieser langen Zeit abgebaut worden. Hightlights neben den vielen Informationen war die beeindruckende Fahrt tief in den Berg hinein durch sehr enge Schächte, die zwei Rutschen und die stimmungsvolle Fahrt über den Salzsee.
Im Anschluss ging es für die Gruppe - natürlich im Obermaier-Bus - hinauf ins malerische Zentrum zum Berchtesgadeener Advent, der am Vortag erst eröffnet hatte. Dort konnte die Gruppe bei Glühwein und Punsch nicht nur das Ambiente des gemütlichen Adventsmarktes genießen, sondern wahlweise auch den Sonnenuntergang mit Blick auf das Alpenpanorama genießen, bevor es am späten Nachmittag nach Einbruch der Dunkelheit wieder zurück nach ging. "Der Gruppe hat es gut gefallen - sowohl die Führung im Bergwerk war interessant, als auch der Besuch des Berchtesgadener Advents hat begeistert", schrieb Claudia Obermaier am nächsten Morgen in ihrer Dankes-Mail an die Redaktion.