Vor allem die geringen Besucherzahlen, die durch die nicht funktionierende Marketing-Strategie des RDA Internationaler Bustouristik Verbandes bedingt seien, störten den Paketer. „Die Terminvereinbarung im Vorfeld war mühselig und es kamen weniger Kunden als im Vorjahr auf die Messe“, erklärte Serhat Götz, Geschäftsführer von TP Tour Project. Was den Paketer milde stimmt: Durch die vorgezogene Veröffentlichung des Hauptkatalogs seien aber trotzdem mehr Anfragen als 2018 generiert worden.
Außerdem konnte das Team von TP Tour Project nach eigenen Aussagen als positiven Fakt verzeichnen, dass die Bus- und Gruppenreiseveranstalter, die auf die Group Travel Expo an den Bodensee kamen, gut vorbereitet waren, sodass bereits zu diesem frühen Termin die Jahresplanung durchgesprochen werden konnte. „Jetzt hoffen wir, dass diese Geschwindigkeit beibehalten wird und die Angebote nicht den Sommer über in der Schublade bleiben“, erläuterte Götz außerdem. „Dadurch, dass wir mit unserem Angebot viel früher auf dem Markt sind, sollte es natürlich auch nicht passieren, dass wir bei den Leistungsträgern, von denen wir früher als sonst die neuen Preise und Konditionen verlangten, kurz vor Terminschluss die Optionen verlängern müssen. Das verärgert alle Beteiligten nur unnötig.“
Wenn das Konzept der RDA Group Travel Expo allerdings auch künftig so bleibe, sehe der Paketer trotzdem schwarz für die Zukunft der Veranstaltung. (ts)