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Mecklenburg-Vorpommern: Touristiker wollen Incoming ausbauen

12.08.2025 14:54 Uhr | Lesezeit: 3 min
Kreidefelsen_Insel_Ruegen
In Mecklenburg-Vorpommern wünscht man sich noch mehr internationale Touristen
© Foto: Tourismuszentrale Rügen/Christian Thiele

Mecklenburg-Vorpommern ist bei Gästen aus Deutschland ein sehr beliebtes Urlaubsziel, man wünscht sich jetzt auch mehr internationale Besucher.

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Der Norden Europas werde für Menschen aus südlichen Regionen zunehmend attraktiv, schreibt der Chef des Reiseveranstalters PTI Panoramica in Roggentin bei Rostock, Kai Otto, in einem Brief an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Wirtschaftsminister Wolfgang Blank (parteilos). Ein „deutlicher Incoming-Zuwachs“ ließe sich so generieren, ist Otto überzeugt.

„Die skandinavischen Märkte machen dies seit Jahren vor“, schreibt er weiter. Anlass für den Brief, welcher der „Deutschen Presse-Agentur“ vorliegt, ist der Verkauf des Flughafens Rostock-Laage von der Zeitfracht-Gruppe an die Industriebeteiligungsgesellschaft Crisp Partners aus Berlin.

Touristische Chancen durch den Flughafen

Die Bundeswehr prüft, wie sie in Zukunft in Laage agiert. „Der zivile Teil des Flugplatzes Laage steht im Eigentum des Bundes“, erklärte eine Sprecherin. Die zivile Mitbenutzung sei vertraglich geregelt. Bei einem Eigentümerwechsel der entsprechenden Gesellschaft würden die Auswirkungen überprüft. „Dies beinhaltet auch die Fragestellung, ob – und falls ja in welcher Form – die bestehende zivil-gewerbliche Mitbenutzung fortgeführt werden kann.“

Dehoga-Landeschef Lars Schwarz sieht laut „Ostsee-Zeitung“ das Land am Flughafen in der Pflicht. Die Privatisierung sei gescheitert. „Aus touristischer Sicht eine große vergebene Chance und vergebenes Potenzial. Was ausländische Gäste angeht, sind wir vom Tourismusland Nummer eins immer noch meilenweit entfernt.“

Mecklenburg-Vorpommern will mehr internationale Gäste

Auch Wirtschaftsminister Blank will mehr internationale Touristen, wie er erklärte. „Der Anteil ausländischer Touristen an den Gesamtübernachtungen ist bislang noch vergleichsweise gering – im Jahr 2024 waren es rund 983.000 Übernachtungen, was etwa drei Prozent der insgesamt rund 32,9 Millionen Übernachtungen entspricht.“ Da stecke noch großes Potenzial.

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