In Wien feiert im Herbst „Maria Theresia – Das Musical“ Premiere. Das Musical erzählt die Geschichte und das Vermächtnis der Kaiserin Maria Theresia, einer der einflussreichsten Monarchinnen des 18. Jahrhunderts. Premiere in Wien ist am 10. Oktober im Ronacher, das Stück ist eine Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wien (VBW).
In Wien wurde diese Woche der Cast vorgestellt. Die Titelfigur wird von der Niederländerin Nienke Latten interpretiert. Maria Theresias Ehemann Franz Stephan von Lothringen verkörpert Fabio Diso, als preußischer König Friedrich der Große tritt der aktuelle Falco-Darsteller Moritz Mausser auf. Annemieke Van Dam verkörpert Maria Theresias Vertraute, Madame Fuchs.
Für die Regie ist Alex Balga verantwortlich, dazu kommen die Texter Jonathan Zelter und Thomas Kahry sowie die beiden Komponisten Dieter und Paul Falk, Vater und Sohn sowie Choreograf Jonathan Huor, der für die tänzerische Umsetzung des Eurovision Song Contest von Basel mitverantwortlich zeichnete. Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien in großer Besetzung.
Die im Jahr 1717 in Wien geborene Maria Theresia herrschte von 1740 bis zu ihrem Tod 1780 über die Habsburgermonarchie und zählt zu den bedeutendsten Herrscherin des 18. Jahrhunderts. Einer ihrer Gegenspieler war der Preußenkönig Friedrich II. Preußen und Österreich führten damals drei Kriege gegeneinander. „Mit unerschütterlichem Mut führt sie das Land durch turbulente Zeiten“, heißt es denn auch in der Ankündigung des Musicals über die Titelfigur.
Maria Theresia werde als „Herrscherin, Strategin, Mutter“ gezeigt, so die Vereinigten Bühnen Wien über das Stück, das im Herbst auf die Bühne kommt, weiter heißt es dort: „Als Mutter von sechzehn Kindern vereint Maria Theresia familiäre Fürsorge mit politischem Scharfsinn und strategischem Weitblick. Unbeugsam und mutig stellt sie sich den Herausforderungen ihrer Zeit, konfrontiert Friedrich den Großen von Preußen und trotzt den Intrigen am Hof. Während Kriege Europa erschüttern, modernisiert sie Verwaltung und Militär, revolutioniert Bildung und Sozialpolitik und bleibt selbst in Krisenzeiten unerschütterlich – eine wahre Wegbereiterin mit visionärem Geist.“