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RDA Group Travel Expo in Friedrichshafen

12.04.2018 16:56 Uhr
RDA Group Travel Expo in Friedrichshafen
© Foto: Andreas Heise

Am 10. und 11. April fand die dritte Ausgabe der RDA Group Travel Expo in Friedrichshafen statt.

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Nach dem Umzug in die Rothaus Halle A1 war die Messe von Ausstellerseite her bereits im Vorfeld ausgebucht (375 Aussteller). Die Anreise nach Friedrichshafen wurde in diesem Jahr durch eine Straßenumleitung und den ver.di-Streik am 10. April erschwert.

Bei der RDA-Mitgliederversammlung am 9. April wurde Vize-Präsident Henrich Marti wiedergewählt, genauso Vorstandsmitglied Hannes Staggl. Zu Diskussionen führte – wie schon oft in der Vergangenheit – der Messe-Termin in Köln, der von einem Teil der Mitglieder als zu spät empfunden wird. RDA-Präsident Benedikt Esser sprach sich dafür aus, an dem jetzigen Konzept festzuhalten. Angesichts zurückgehender Mitgliedsbeiträge will der Verband 2018 in die Mitgliederwerbung investieren.

Präsident Esser stellte auf der Mitgliederversammlung wie auch auf der Messe-Eröffnung die „Urlaubssteuer“ – die gewerbliche Hinzurechnung von Hotelleistungen - in den Fokus seiner Ausführungen. Er warnte davor, dass ein Viertel der Busreiseunternehmen dieser zum Opfer fallen könnten, und forderte die Branche auf, den politischen Druck zu verstärken. Esser skizzierte dabei auch den Gedanken, Busreisegäste für das Thema zu sensibilisieren.

Interessante Zahlen bot in Friedrichshafen Prof. Dr. Martin Lohmann mit der ReiseAnalyse 2018. Von 70 Millionen Urlaubsreisen im letzten Jahr entfielen rund sieben Prozent auf den Bus als Hauptverkehrsmittel. Das sind 4,6 Millionen Urlaubsreisen. Damit machen mehr Menschen eine Urlaubsreise mit dem Bus als eine Reise nach Mallorca (3,5 Millionen). Bei weiteren 21 Millionen Urlaubsreisen spielt der Bus als Verkehrsmittel eine Rolle, wenn auch nicht die zentrale.

Bei den 50- bis 69-Jährigen hat der Bus einen Anteil von 25 Prozent. Hier sieht Lohmann durchaus noch Chancen, aber auch Anregungen für die Unternehmer. „Die nachwachsende Seniorengeneration muss busaffiner werden“, lautet seine Einschätzung. Vor allem bei den kombinierten Bus-, Flug- und Schiffsreisen könne noch Potenzial gehoben werden. (ah)

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