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RDA-Workshop: Schweda zieht ausführliche Bilanz

11.07.2016 14:21 Uhr
Joachim Schweda
© Foto: Touren Service Schweda

Joachim Schewda, Geschäftsführer Touren Service Schweda, zieht eine positive RDA-Bilanz, äußert sich aber auch kritisch zur Messe.

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Schweda: „Ich freue mich besonders über die harmonische Partnerschaft mit Wolf Ost-Reisen an unserem neuen Messe-Stand, die sich sehr bewährt und für beide Unternehmen Synergie-Effekte gebracht hat. Wir hatten zwar rund zehn bis 15 Prozent weniger Messekontakte, dafür aber zielgerichtete Gespräche, die zu mehr konkreten, finalisierten Buchungen geführt haben. Der erste Tag verlief etwas verhalten, dafür gab es am zweiten Messetag durchgehend voll besetzte Tische an unserem Stand. Auch der dritte Tag war besser als im Vorjahr.“ 

Schweda weiter: „Die neuen Messehallen habe ich hinsichtlich des Aufbaus und der Atmosphäre im Wesentlichen als angenehm empfunden, ein kleines Problem gab es mit der Klimatisierung. Ansonsten hat die Situation in den neuen Hallen aber nur Vorteile. Der Aufbau war wesentlich stressfreier und einfacher. Hinsichtlich der Halleneinplanung sollte man beim RDA vielleicht noch einmal die Stand-Einteilung überprüfen. Hier wurde an einigen Stellen durch Zickzackgänge deutlich, dass  sehr kurzfristig geplant worden ist, dies ist aber natürlich dem kurzfristigen Hallenwechsel geschuldet und entschuldbar. Der Umstand, dass beide Hallen hintereinander lagen, hat natürlich auch dazu geführt, dass es stärkere Wellenbewegung gab.“

Den Messetermin empfindet Schweda persönlich als zu früh, gerade in Hinblick darauf, dass man im April ja bereits einen ersten Workshop in Friedrichshafen gehabt habe. Wenn nun im kommenden Jahr diese Messe in Friedrichshafen auf einen Zeitpunkt Ende April verschoben werde und dann bereits knapp zwei Monate später wieder eine neue Messe stattfinde, dann passe das nicht mehr. Hier sollte man, so Schweda, auch einmal überlegen, welche verschiedenen Busunternehmen zu welchem Zeitpunkt einkaufen.

„Für die Schweizer und österreichischen Kunden scheint die Tendenz klar nach Friedrichshafen zu gehen. In Köln waren an unserem Stand wesentlich weniger Schweizer. Die Österreicher sind traditionell sowieso etwas später in der Katalogplanung und ein Workshop in Köln Anfang Juli ist für sie weniger interessant als mitten im Sommer. Ich denke, dass dies die BTB in Wien aufwerten wird“, so Schweda weiter. Der TSS-Geschäftsführer schätzt, dass sein Unternehmen zehn bis 15 Prozent weniger Kontakte hatte. Insgesamt liege man, beide Workshops betrachtet, aber ein wenig im Plus. „Eines sollte jedoch allen Beteiligten klar sein: Die Multiplikation der Workshops hat auch nicht nur ansatzweise zu einer Vermehrung der Kunden geführt. Die Gesprächsqualität hat sich zwar verbessert, aber auch der RDA muss erkennen und hat das auch auf seiner Hauptversammlung klar dargestellt, dass es immer weniger Busunternehmen gibt und dass man dringend neue Kundenschichten erschließen muss, um diese Messe und auch Teile der Branche weiterhin erfolgreich wirtschaften zu lassen.“

„Die Idee, die Hauptversammlung nach der Messe zu veranstalten, war trotz des Fußballspiels (oder vielleicht gerade wegen des Fußballspiels!) eine gute Idee. Hier stimme ich durchaus der geäußerten Meinung zu, dass man auch den RDA-Workshop in Köln auf zwei Tage verkürzen kann. Selbst wenn es von den Hallenmieten sicherlich kein Preisabschlag von 33 Prozent gibt, gehen doch die Nebenkosten für Übernachtungen und Personal ganz erheblich nach unten. Hier sollte man beim RDA noch einmal über neue Formen nachdenken. Ich kann mir zum Beispiel an einem Tag eine Art Kooperationstag der Paketer mit ihren Leistungsträgern vorstellen und diesen Tag könnte man zum Einkaufstag der Paketer erklären. Dies hätte den Vorteil, dass man mit den Partnern vor Ort direkt diskutieren könnte.“ Weitere Informationen Informationen zum Unternehmen unter http://www.touren-service.de. (ah)

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