Gute Nachrichten für die Verbraucher, schlechte für europäische Hotels: Reisende, die zwischen Oktober und Dezember 2008 ein Hotelzimmer in Europa buchten, mussten deutlich weniger für ihre Unterkunft bezahlen, als noch ein Jahr zuvor. Denn im vierten Quartal 2008 sind die Hotelzimmerpreise europaweit im Durchschnitt um zehn Prozent gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Hotel Price Index (HPI) des weltweit führenden Hotelbuchungsportals Hotels.com für das vierte Quartal 2008, der auf Buchungsdaten von 68.000 Hotels an über 12.500 Standorten weltweit basiert. Demzufolge freuten sich Touristen in Großbritannien über 24 Prozent günstigere Hotelbetten, während Reisende in der Schweiz in Europa am meisten zur Kasse gebeten wurden. An der Spitze des europäischen Preisbarometers lag die Schweiz. Mit einem durchschnittlichen Hotelpreis von 144 Euro pro Zimmer und Nacht verzeichnete die Eidgenossenschaft als einziges Land Europas einen Preisanstieg, und zwar um sieben Prozent. In Dänemark dagegen, mit 126 Euro pro Zimmer und Nacht zweitteuerstes Reiseziel, sank das Preisbarometer um sechs Prozent. Auch der Rest Skandinaviens weist günstigere Preise aus, mit einem Minus von zehn Prozent in Schweden (110 Euro) sowie sieben Prozent in Finnland (104 Euro). Teuerste Destination im Euroraum war zwischen Oktober und Dezember Österreich. Obwohl die Hotelpreise im Alpenstaat um sechs Prozent sanken, lagen sie mit 111 Euro pro Zimmer und Nacht an der Spitze. Es folgen Italien und die Niederlande (je 108 Euro) mit Rückgängen von neun beziehungsweise sieben Prozent, und Belgien (105 Euro) mit einem Minus von drei Prozent.
Schweiz löst Norwegen als teuerstes Reiseziel Europas ab

Schweiz löst Norwegen als teuerstes Reiseziel Europas ab